Nachhaltiger Lebensstil

Einfache Tipps für mehr Nachhaltigkeit

in Lifestyle-Themen, Magazin, Trends & Tipps von Giulia30 Kommentare

Nachhaltigkeit wird immer wichtiger und ist in aller Munde. Auch uns ist ein nachhaltiger Lifestyle wichtig. Daher wollen wir dir zeigen, wie du mit einfachen Schritten eine Menge bewegen kannst. Aber zugegeben: Nachhaltigkeit ist ein sehr komplexes Thema und niemand wird je perfekt darin sein. Also setz dich nicht unter Druck und sei dir immer bewusst, dass jede kleine Veränderung Großes bewirkt und ein Schritt in die richtige Richtung ist.

Einsteiger-Tipps für ein nachhaltiges Leben:

1. Tausche Einwegprodukte aus

Gehe in deine Küche und dein Bad und sammel alle Produkte, die du nahezu täglich verwendest auf einem Haufen zusammen. Sieh dir an, welcher Anteil davon aus Einwegprodukten besteht oder auf Dauer eine Menge Müll verursacht. Dann überleg, wie du diese Produkte durch langlebige Pendants ersetzen kannst. Eine Alternative zum Einwegrasier ist zum Beispiel ein Rasierhobel, dein Duschgel kannst du durch ein Stück Seife ersetzen. Hol dir hierzu Inspiration von Freunden oder aus dem Internet. Wichtig ist, dass du deine alten Produkte nicht wegschmeißt, sondern sie noch aufbrauchst oder weiterverschenkst.

2. Aussortieren nach KonMari

Sortiere deine Gegenstände einmal so richtig aus. Eine bewährte Methode hierfür ist die KonMari-Methode. Nimm dir jeweils einzelne Kategorien deiner Wohnung vor und jedes Produkt genau unter die Lupe. Hol zum Beispiel einfach Mal alle deine Kleidungsstücke aus dem Schrank und nimm jedes Teil in die Hand. Frage dich, ob es dir Freude bereitet und dein Leben bereichert. Wenn dem nicht so ist, dann suche für den Gegenstand ein neues Zuhause. Eine nachhaltige Methode hierfür sind beispielsweise Kleidertauschbörsen im Internet oder Flohmärkte. Damit du dir keine weiteren unnützen Dinge ins Haus holst, lehne Proben oder Geschenke, die du nicht gebrauchen kannst, ab.

3. Werde kreativ mit Upcycling und Reparieren

Früher war es selbstverständlich, kaputte Dinge zu reparieren. Heute ist es leider nicht mehr die Norm, worunter wertvolle Ressourcen und dein Geldbeutel leiden. Dabei ist es ein tolles Gefühl, selbst kreativ zu werden und sich neue Kenntnisse anzueignen. Bestimmt hast du auch Menschen in deinem Umfeld, die dir helfen können einen Reißverschluss oder eine Lampe zu reparieren. Darüber hinaus kannst du auch leere Verpackungen wieder verwenden: So eignen sich Kartons als Aufbewahrung für Spielzeug, als Sockenkiste, Kabelbox oder anderen Kleinkram. Einweggläser kannst du für selbstgemachte Aufstriche, Muse oder Marmelade verwenden. Alte, bereits lädierte Jeans, Pullover und Shirts kannst du zum Basteln nehmen oder als Putztücher umfunktionieren. Upcycling ist das Zauberwort! Je länger (und kreativer) du die Dinge in deinem Haushalt einsetzt, desto nachhaltiger ist es für die Umwelt.

4. Achtsam einkaufen

Wähle doch bei deinem nächsten Einkauf einen Bioladen oder Wochenmarkt mit regionalen Produkten statt den Discounter um die Ecke. Die Wahl von Bioprodukten ist nicht nur besser für dich und deinen Körper, sondern durch das Vermeiden von Pestiziden auch schonender für die Umwelt und Artenvielfalt. Außerdem sind frische Produkte in Bioläden und auf Märkten in der Regel nicht in Plastik verpackt und zum Großteil regional, womit der CO2-Verbrauch deutlich geringer ausfällt. Wenn du das Glück hast einen Unverpackt-Laden in deiner Nähe zu haben, dann statte doch auch ihm mal einen Besuch ab. Ansonsten bringt es schon sehr viel, wenn du bei deinen Einkäufen selbst schon immer Beutel und Taschen mitbringst.

Trends muss man teilen...

Kommentare

  1. Bine

    Ich mag Flying Lady und Marie Kondo sehr. Da kann man viel sparen. Und durch Trendraider hab ich auch schon einige Unternehmen kennengelernt die Nachhaltig sind. Gerade im Bereich Hygiene ist sehr viel passiert. Da kann man viel Kunststoff sparen.

  2. Amigo78

    @Jana, gibt es bei Trendraider schon Bekanntschaft mit der „WOLLKE“ ? Waschbare Baumwollslipeinlage? Finde ich interessant..
    gibt es Erfahrungen?

  3. Amigo78

    Zu Punkt 2,
    Ich kenne diese Methode, halte aber nicht viel davon.
    Überlegte Einkäufe sind das wichtigste. Ebenso aber überlegtes Aussortieren und entsprechende Entsorgung ( Weitergabe, Verkauf, Spende, usw. )
    In guter Qualität halten Dinge seeeeehr lange. Es gibt auch teile die nicht immer, jederzeit glücklich machen, wie zb. mein ältestes Kleidungsstück, 27 Jahre alt, mangelfrei, alle 10 Jahre im Trend, jedes einzelne Jahr getragen, aber nicht immer geliebt, trotzdem stolz darauf.

  4. Hat zufällig jemand einen Tipp für Müllbeutel? Ist ja irgendwie schon schräg, dass man Müll produziert um anderen Müll zu entsorgen…

    1. yesterday

      Naja die sind zumindest nur so dick wie nötig und es passt viel rein in einen. Letztendlich brauchen sie auch keinen “eigenen Prozess” um “zu verschwinden”. Wenn man selbst weniger Müll produziert, kommt man mit den Säcken auch viel länger aus – was die Bilanz weiter verbessert. Je nach Müll gibts ja auch Container / Tonnen, das ist der Tipp ;)

    2. Amigo78

      Frag in Betrieben, zb Gastronomische, dort fallen täglich Unmengen an Säcken/ Verpackungen usw. aus diversen Lieferungen an, die ohne Probleme als Müllsäcke weiter verwendet werden können und andernfalls ohnehin nur wieder als Müll entsorgt werden. Oft freuen sich die Leute sogar wenn man ihnen die abnimmt ;)

      1. @Amigo78 Danke für den schönen Tipp!

        Liebe Grüße
        Dein TrendRaider-Team

  5. kimpoldi

    Ich überlege mittlerweile ganz genau obich etwas wirklich brauche/mag, bevor ich zugreife. Aussortieren fällt mir nach wie vor sehr schwer, da ich sehr ungern wegschmeiße. Meine Motivation: Aussortieren für den Tierheim- Flohmarkt- aber die benötigen eben auch nicht alles…

    1. Denk das ist so mit unter das Beste was man machen kann, genau überlegen was man wirklich braucht. Man kauft als Dinge, die dann eh nur rumliegen.

  6. Zu Punkt 1: Hat jemand von euch Erfahrungen mit wiederverwendbaren Wattestäbchen gemacht und kann hier eine Empfehlung aussprechen? Wiederverwendbare Wattepads aus Bambus/Baumwolle benutze ich bereits.

    1. kimpoldi

      Ich hatte mir sowas in die TR echt stark gewünscht. Habe leider auch keine Erfahrungen damit, aber was ich drüber weiß, klingt zumindest gut- werde mir das auch im Laufe des Jahres zulegen, denn Ohr/Wattestäbchen verbrauche ich viel zu viele.

    2. Gast

      Es gibt Ohrenstäbchen, die wie kleine Metallbügel aussehen. Sie sollen auch fürs Ohr besser sein und können immer wieder verwertet werden. Ich habe welche in verschiedenen Farben, so dass jedes Familienmitglied seines wiedererkennt. Es gibt auch waschbare aus Silikon, aber die habe ich noch nicht ausprobiert.

    3. Ich kann Ohrenduschen empfehlen, da die wattestäbchen ja eh nicht so gut fürs Ohr sein sollen. Da reinigt man das Ohr einfach mit warmen Wasser. Am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, aber ansonsten topp. Habe ich in meine duschroutine mitintegriert und brauche kaum noch Stäbchen.

  7. Spirit-Jess

    Im Alltag ist es nicht immer leicht die richtigen Dinge zum Thema Nachaltigkeit zu tun. Vieles macht man ja oft aus Gewohnheit immer gleich und eventuell nicht immer zu Gunsten der Natur. Aber ich finde man kann tatsächlich Step by Step seine Gewohnheiten in diese Richtungen ändern. Dann bleibt man auch entspannt dabei. Vielen Dank für die Gewohnheit mir in diesem Blog Inspiration einholen zu können. ;)

  8. MelAnie

    Beim Thema Nachhaltigkeit denk ich vor allem nicht nur an die eigenen Bedürfnisse, sondern auch an die Natur :) Zu Weihnachten gab’s zum Beispiel Bäume, die ich über eine Organisation im Namen meiner Eltern und Großeltern pflanzen lassen habe (durch eine Spende). Und das Thema erinnert mich auch an die Bienenwiese, die es vor einiger Zeit mal in der Box gab ;)

    1. Wochenmarkt-Besuch finde ich gut, nur leider finden die meisten Wochenmärkte werktags morgens/vormittags statt. Und zu dieser Zeit muss ich leider arbeiten…😕

  9. Ein großer Vorsatz in diesem Jahr; weniger Plastikmüll zu produzieren.
    Vieles ist problemlos – vieles würde Verzicht bedeuten da es das Produkt nicht unverpackt gibt.
    Da muss ich wohl Kompromisse eingehen

    1. yesterday

      Versucht das mal :D
      aber vielleicht könnte man da so “Schwerpunkt-Wochen” ausrufen, wo es dann schon 3-4 Texte rund um ein Thema innerhalb der 7 Tage gibt. Schön abgegrenzt, nicht zu ausufernd und noch ergänzt durch 1-2 Produkt-Beitrüge die dazu passen.

      1. Danke für deine Ideen!
        Wo wir schon Mal dabei sind: Hast du vllt ein Wunsch-Thema in puncto Nachhaltigkeit? Natürlich können sich auch gerne andere hier dazu melden :D

  10. Tekaja

    Solche Artikel rütteln einfach immer wieder von Neuem wach und erinnern! Sein Leben nachhaltiger zu gestalten, braucht einfach etwas Zeit und geht nicht von heute auf morgen – solche kleinen Erinnerungstexte sind da perfekt, um immer wieder ‘ dran erinnert zu werden.

  11. Hatte auch erstmal ein deja-vu aber wurden ja nochmal andere
    Aspekte thematisiert. Ich find solche Beiträge toll und würde mich über mehrere dieser Art freuen. Evtl. Auch mit konkreten Vorschlägen, wie man alte Sachen noch verwenden kann etc. Vieles kennt man zwar, wenn man sich mit den Themen beschäftigt, aber ab und an stoße ich doch immer wieder auf tolle, neue Ideen :)

  12. Zum Thema “Upcycling” fällt mir mein persönliches Bastelprojekt zur Verwertung alter T-Shirts ein😏💭 (…ich glaube, dazu hatte ich in einem anderen Blog schon einmal was geschrieben…)

    Wird Zeit, dass ich meine Idee mal umsetze…

    1. Hi Yesterday,
      beim Thema Nachhaltigkeit gibt es sicher viele Überschneidungspunkte – “nochmal” gepostet wurde der Artikel aber nicht. Aber wir können ja einen A-B-Vergleich machen :D

      Liebe Grüße
      Dein TrendRaider-Team

      1. yesterday

        Passt schon, ist nur das Timing komisch, weil eben grade das andere war ;-)

Schreibe einen Kommentar