Nachhaltig Backen Formina Ausstecher

Nachhaltig backen – Plätzchen-Guide für’s gute Gewissen

in Magazin, Trends & Tipps von Trang12 Kommentare

Neben Christbaum und Kerzenschein gehört auch der Duft von frisch gebackenen Plätzchen zur Advents- und Vorweihnachtszeit dazu. Der Entstehungsprozess birgt allerdings seine Tücken was Umweltfreundlichkeit angeht. Zum Beispiel in Bezug auf Verpackungsmüll, Material der Küchenutensilien und Herkunft der Zutaten. Du fühlst dich der Aufgabe gewachsen und möchtest gerne nachhaltig backen? Unser Plätzchen-Guide für mehr Nachhaltigkeit in der Küche hilft dir dabei.

Vermeide Müll so gut es geht

… gerade beim Backen ist es nicht einfach, Müll zu vermeiden. Während es Gemüse und Obst mittlerweile auch in normalen Supermärkten lose zu kaufen gibt, sind Mehl, Zucker, Backpulver und Co. oft doppelt und dreifach verpackt. Um nachhaltig zu backen, solltest du stattdessen versuchen, deine Zutaten zumindest teilweise bei einem Unverpacktladen zu erwerben. Ansonsten hast du auch die Möglichkeit, Zuhause deinen Abfall zu reduzieren, indem du beispielsweise wieder verwendbares Backpapier nutzt oder dein Blech einfettest.

Woraus bestehen deine Küchenutensilien?

Backpinsel mit Silikonborsten sind vielseitig einsetzbar und lassen sich im Gegensatz zu Naturborsten, besser von Lebensmittelresten befreien, sind also hygienischer und pflegeleichter. Im Gegensatz zu Plastik basiert das Material nicht auf Erdöl und bedroht somit weder Regenwälder noch die menschliche Gesundheit. Laut Öko-Test sind Silikone zwar schwer abbaubar aber dafür ungiftig und langlebig. Dennoch solltest du auf Zusätze wie BPA oder Dioxin achten. Das Holz deines Nudelholzes sollte aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen oder alternativ kannst du eine leere Flasche nutzen, um damit nachhaltig zu backen. Auch zwischen Ausstechern gibt es bedeutende Unterschiede: Formen aus Edelstahl, wie es sie zum Beispiel bei Formina gibt, sind langlebig und umweltschonend, auf Formen aus Plastik solltest du lieber verzichten. Schließlich braucht die Herstellung des Materials unsere knappen Ressourcen unnötig auf und verursacht schneller Macken als umweltfreundliche Alternativen aus Edelstahl.

Gute Zutaten sind das A und O

Zu guter Letzt spielt natürlich auch die Wahl deiner Zutaten eine Rolle fürs nachhaltige Backen. Wenn du wie oben vorgeschlagen, Zucker, Mehl und Co. im Unverpacktladen einkaufst, bist du bestimmt bereits auf der sicheren Seite. Ansonsten raten wir dir, zu Bio-Produkten zu greifen und so weit es geht zu prüfen, woher zum Beispiel der Kakao stammt. Zudem kannst du typische Weihnachts-Zutaten wie Orangeat oder Zitronat aus Bio-Früchten ganz einfach selber machen.

Vegan backen

Eine pflanzliche Ernährung trägt viel zum Tierwohl, aber auch zum Umweltschutz bei. Denn für das Futter der Tiere werden große Regenwaldflächen gerodet und was Eier angeht, ist erst vor kurzem eine Debatte über das grausame Kükenschreddern entfacht. Wie wäre es also damit, veganen Plätzchenrezepten eine Chance zu geben und den Verzehr von Milchprodukten und Eiern etwas einzuschränken? Denn vegan backen bedeutet auch, nachhaltig zu backen. Und wir versprechen dir: Mit den richtigen Rezept wird keiner deine veganen Backkünste auf die Schliche kommen!

Trends muss man teilen...

Kommentare

  1. Bine

    Ich glaub ich muss wirklich mal bei INIE einfallen, Spritzgebäck nach Oma… besser gehts nicht. Und dann noch Plätzchen mit Marmelade… INIE versteck den Plätzchenteller… ;-)
    Ich stifte gerne eine selbst gemachte Marmelade bzw Fruchtmus…

    1. Mein Favorit ist immer Spritzgebäck nach Oma’s Rezept. Oder auch Plätzchen gefüllt mit Marmelade sowie Berliner Brot. Das sind bei uns die Plätzchen, die immer gebacken werden. Ich probiere aber auch gerne mal neue Sorten aus.

      1. sunshine

        Was ist denn Berliner Brot? Das habe ich noch nie gehört obwohl ich auch lange Jahre in Berlin gewohnt habe …

  2. Unverpacktläden gibt es in unserer Nähe leider auch keine.
    Bei den Utensilien auch wir aber darauf, dass keine Schadstoffe enthalten sind und die Produkte langlebig sind.

  3. Bine

    Unverpackt- Läden gibt es hier auf den Land nicht, doch haben wir einige Direktvermarkter: Eier, Käse, Mehl, Nudeln, usw…. da gehen wir einkaufen… so macht kochen und backen Spass

  4. Christine

    Unverpackläden gibt es bei uns auf dem Land nicht – leider, Von früher kenne ich die vielen unverpackten Produkte, da hab’s weniger Müll, aber soooooo vieles ist verpackt.

  5. Vielen Dank für die Zusammenstellung der Informationen. Auf den Unverpacktladen kommt man ja nun auch selbst noch, aber über die Küchenutensilien habe ich mir tatsächlich bisher eher wenig Gedanken gemacht, muss ich zugeben…

  6. lindajane.lilaworld

    Ich geh schon lange in Unverpacktläden einkaufen. Es ist immer wieder schön und ein tolles Gefühl. Zum Glück dürfen diese auch trotz Lockdown geöffent bleiben

    1. Bei der nächsten Gelegenheit wird der Unverpacktladen in der Nähe auaprobiert. Leider ist dieses Projekt mit Corona erstmal etwas auf Eis gelegt.

  7. Danke für die Tipps! Erst vor wenigen Wochen hat glücklicherweise in meiner Nähe ein Unverpacktladen eröffnet – steht auf jeden Fall auf meiner To do-Liste dort regelmäßig vorbeizuschauen :)

Schreibe einen Kommentar