Unsere Welt versinkt im Müll. Eine besondere Rolle dabei spielt Plastikmüll, da dieser sich nicht von selbst auflösen kann und daher sehr lange in der Umwelt bleibt. Eine Erfindung, die einst innovativ und vorteilhaft schien, offenbart nun ihre fatalen Folgen für Menschen, Tiere und unsere Natur.
Das Problem Müll und die Auswirkungen
In der Zeit von 1950 bis 2015 wurden weltweit 8,3 Milliarden Tonnen Plastik produziert. Es heißt, dass davon nicht einmal 10 % recycelt wurden. Woran liegt das? Wie so oft lässt sich die Antwort in wirtschaftlichen Gründen finden: Im Vergleich ist die Neuproduktion von Plastik nämlich günstiger, als das Sortieren und Recyceln der bereits vorhandenen Verpackungen. Ein Teil des Plastikmülls landet auf Deponien oder wird von Schiffen im Meer abgeladen. Außerdem gibt es Länder, in denen es keine kontrollierte Abfallsammlung gibt. Dort wird der Müll an Ort und Stelle auf den Boden geworfen und gelangt so an Strand und ins Meer. Dabei sind nicht nur die großen Plastikstücke von Verpackungen und PET-Flaschen ein Problem.
Denn auch Mikroplastik ist eine wahre Herausforderung für Mensch und Natur. Durch Kunststofffasern in Kleidung, bestimmte Inhaltsstoffe von Kosmetikprodukten oder Zahnpasta können die darin enthaltenen, kleinen Plastikkügelchen in unser Abwasser und dadurch in unsere Meere gelangen. Dieses Mikroplastik kann leider schwer wieder aus den Meeren entfernt werden und schädigt dadurch dauerhaft das empfindliche Ökosystem. Schon heute verenden unzählige Tiere durch den Kunststoffmüll. Fische, Wale und Vögel sterben, weil sie Plastikteilchen verschlucken und so keine natürliche Nahrung mehr aufnehmen können. Bei verendeten Tieren, die am Strand aufgelesen oder aus dem Meer gefischt werden, sind oft hunderte kleiner Plastikteile im Magen zu finden. Auch beim Menschen ist bereits Mikroplastik im Körper nachgewiesen worden.
Das Problem mit dem Kunststoff ist kompliziert: Den Menschen gelingt es nicht, diese Form von Müll umweltbewusst abzubauen oder zu entsorgen. Also was können wir tun, um Plastikmüll zu reduzieren? Viele Unternehmen schaffen nachhaltige und innovative Ideen, wie man Plastik aus dem Alltag verbannen kann. Der Online-Ratgeber Plastikalternative.de ist eines davon.
Plastikalternative.de gibt Tipps und Tricks
Plastikalternative.de ist Passion, Mission und Aufklärung zugleich. Eine tolle Webseite, auf der man aktuelle Informationen und Fakten zum Thema Plastik und Müll finden kann. Das Ziel der Plattform ist es, Lösungswege aufzuzeigen und praktische Tipps für die Reduzierung von Müll zu geben, die jeder umsetzen und so einen Beitrag leisten kann. Dabei möchte Plastikalternative.de inspirieren, Ideen entwickeln und zum Umdenken anregen. Deswegen ist es sowohl eine Plattform für Menschen, die bewusst schon länger einen umweltbewussten Lebensstil führen, aber auch für diejenigen, die sich noch mit dem Thema auseinandersetzen und sich informieren möchten. Thematische Schwerpunkte der Seite Bilder Fragen wie:
- • Welche Möglichkeiten gibt es, Plastik zu vermeiden?
- • Was sind sinnvolle Alternativen zu Plastik?
- • Wie setze ich die Plastikalternativen im Alltag ein?
- • Wie kann insbesondere im professionellen Bereich (wie Gastronomie, Events etc.) auf Plastik verzichtet werden?
Tolle Alternativen zu Plastikprodukten
Auf dem Blog führt das Unternehmen auf, was geeignete Alternativen für Tellern, Strohhalmen, Besteck und Tüten aus Plastik sind. Dabei wird gleichzeitig erklärt, dass eine Plastiktüte bereits bei der Herstellung der Umwelt schadet, da Erdöl benötigt und eine Menge Energie freigesetzt wird. Die erschreckende Wahrheit im Alltag: Plastiktüten werden im Durchschnitt nur wenige Minuten verwendet, bis sie weggeworfen werden. Die meisten dieser Tüten landen am Ende in der Natur, besonders im Meer. An dieser Stelle führt die Webseite Alternativen zur typischen Plastiktüte auf: Biologisch abbaubare Tüten beispielsweise helfen enorm dabei, die Gefahr für unser Ökosystem einzudämmen.
Auf ihrer Plattform zeigt Plastikalternative nicht nur die Gefahr für die Umwelt auf, sondern auch welche Risiken für die menschliche Gesundheit bestehen. Zum einen sind Hormone in Plastikprodukten enthalten, die unser Hormonsystem schädigen können. Zum anderen finden sich oft Weichmacher in Kunststoffen, die einen negativen Einfluss auf unsere Fruchtbarkeit nehmen können sowie Funktionen der Schilddrüse und der Bauchspeicheldrüse beeinträchtigen. Um diese Art von Einweg-Plastik und die gefährlichen Inhaltsstoffe zu vermeiden, sollte jeder auf Zeichen und Symbole auf der Verpackung achten.
Plastikfreie Verpackungen und Einweggeschirr
Um gänzlich auf Einweg-Kunststoff zu verzichten, gibt es einige nachhaltige Verpackungsmöglichkeiten, die aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden und biologisch abbaubar sind. Dazu zählen zum Beispiel Schalen aus Bagasse (Zuckerrohrrestfasern), Bambus und Pappe. Bagasse ist sowohl in der Herstellung, als auch in der Entsorgung zu 100% umweltfreundlich und schneidet in Sachen Ökobilanz besser ab, als zum Beispiel Bambus. Es ist 100% kompostierbar und frei von Schwermetallen und krebseregenden Stoffen. Außerdem eignet sich für allerlei Flüssigkeiten und Speisen, die klein portioniert gereicht werden. Dank des fettbeständigen und wasserundurchlässigen Materials ist er multifunktional einsetzbar.
Auch stellt das Team von Plastikalternative auf seiner Seite Bio Einweggeschirr vor, welches super als Alternative für Plastik verwendet werden kann. Noch weitere Informationen rund um das Thema Plastik und welche Alternativen es gibt, findet ihr auf der Webseite.
In unseren Trendraider-Boxen stellen wir dir innovative und nachhaltige Unternehmen und deren Alternativen zu Plastikverpackung auf. Aus diesem Grund haben wir auch einen unserer Trendfaktoren “plasticfree” genannt. Mit der Trendboxen kannst du gesünder und nachhaltiger leben und tust der Umwelt damit Gutes.
Trends muss man teilen...
Kommentare
Leider sind die Washies und die Makeup Eraser aus den letzten Boxen auch aus Polyester=Plastik gewesen … Beim Waschen setzen sie Mikroplastik frei, an dem die Wasserlebewesen dann verenden …
Ich sammle die Papiertütchen vom Adventskalender um sie neu zu befüllen. Die Kartons der Päckchen haeben wir auf und nehmen sie zum Beispiel für unser Saatgut, oder andere Dine die wir im Keller einlagern…
Es gibt hier einen Beitrag, was du alles aus oder mit den Kartons machen kannst um sie weiterzuverwenden. U.a Leuchtkisten. Die sind wirklich eine tolle Deko, gerade jetzt in der Weihnachtszeit.
Wir heben natürlich ,die Tütchen vom Adventskalender auf und befüllen diese Tüten im nächsten Jahr.
Denkt bitte daran, bei den Weihnachtgeschenken jegliches aus Plastik zu vermeiden …
Dank der TR-Box haben wir ja nun schon einige Plastikalternativen wie Stofftaschen, Glas-Strohhalme und Obst-/Gemüsenetze erhalten👍
Womit ich neulich angefangen habe ist Hafermilch selber zu machen. Hafermilch ist zwar schon deutlich umweltfreundlicher aber die Verpackung fällt ja trotzdem an. Wollte das schon lange machen, habe mich aber doch nie dazu aufgerafft. Aber es ist wirklich im Handumdrehen gemacht und super leicht. Und so spart man doch enorm viel Verpackungsmüll und schont gleichzeitig auch noch den Geldbeutel. Kann ich jedem nur empfehlen.
Man kann schon einiges bewirken, wenn man sich vor nimmt schon mehrwegtüten beim Einkauf zu nutzen oder seinen eigenen Kaffee to go Becher mit zum Bäcker nimmt und diesen auffüllen lässt.
Die Videos indem sich Meerestiere in Plastikteile verfangen haben oder durch das Essen von Plastikteilen starben sind schon schockierend. Da kommt mir die Frage auf, wieso wirft man Müll einfach weg?? Wieso kann man seinen eigenen Müll nicht wieder mitnehmen, wenn es keine Möglichkeit gibt ihn entsorgen zu können?? Wenn ich im Urlaub bin und sehe Müll am Strand oder Badeseen, wo ich mich gerade befinde zögere ich nicht wenigstens einen kleinen Teil aufzusammeln.
Man sieht mittlerweile Fortschritte und das ist auch gut so :))
…bei uns kann man nicht seinen eigenen to-go Becher mitbringen auf Grund von CoVid-19, aber anscheinend ist das auch etwas, was in jedem Bundesland anders gehandhabt wird.
Das Thema interessiert mich sehr. Ich finde es extrem schade, das es so oft keine Alternativen gibt. Bzw fast schon unbezahlbar. Ich hoffe das es bald in jedermanns Köpfe ist dasPlastik echt krasse Auswirkungen hat.
Bagasse kannte ich noch gar nicht. Es ist schön zu sehen, dass immer mehr Cafés und Schnellrestaurants auf Bambus oder Palmenblätter und dergleichen setzen und auch kein Einweg-Plastikbesteck mehr anbieten. In immer mehr Cafés gibt es ja jetzt auch die Recup-Becher für Heißgetränke.
Tolle Seite, da werde ich in Zukunft öfters mal drin lesen. Aufgrund meines Studiums wurde ich mit der Thematik zwar schon recht viel konfrontiert, aber man lernt nie aus. Und plastikfreie Alternativen sind immer willkommen. Danke für diesen schönen Lese-Tipp!