Advent, Advent, ein Lichtlein brennt, erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier, dann steht das Christkind vor der Tür. Ihr fragt euch, wie ihr die Feierlichkeiten dieses Jahr ein wenig nachhaltiger gestalten könnt? Hier kommen unsere 5 Top-Tipps für eine nachhaltige Weihnachtszeit.
Weihnachten. Jedes Jahr aufs Neue – das Fest der Liebe, Zeit der Besinnlichkeit – aber auch der Höhepunkt des Kapitalismus. Geschenke kaufen für alle möglichen Freunde, Verwandte und Kollegen. Jede Menge Essen und Deko überall… der Dezember schlägt ordentlich auf unsere Geldbeutel. Nicht zu vergessen: unser ökologischer Fußabdruck!
Der Weihnachtsbaum
Was wäre Heiligabend ohne die Bescherung unter’m festlich geschmückten Tannenbaum? Der Weihnachtsbaum gehört in den meisten Familien selbstverständlich dazu. Aber habt ihr schon mal beim Kauf darauf geachtet, woher der Baum stammt? Häufig werden die Tannen zum Beispiel aus skandinavischen Ländern importiert. Nachhaltig ist das Konzept “Weihnachtsbaum” sowieso nicht unbedingt. Wer jedoch nicht komplett auf den Baum verzichten möchte, kann zumindest Wert darauf legen, einen Baum aus der Region zu kaufen (oder sogar selbst zu fällen).
Die Dekoration
So extrem wie in Amerika ist unsere deutsche Weihnachtsdekoration zwar üblicherweise nicht, aber Unmengen Lichterketten oder überlebensgroße leuchtende Schnee- und Weihnachtsmänner im Vorgarten müssen vielleicht nicht unbedingt sein. Setzt statt greller Plastikdeko lieber auf Kerzen – das spart jede Menge Strom und ist sowieso viel gemütlicher.
Der Transport
Über die Feiertage fahren viele von uns in die Heimat zur Familie. Je nach Strecke könnt ihr euch statt fürs Auto oder Flugzeug für den Zug entscheiden oder eine Mitfahrgelegenheit nutzen und auf diese Weise CO2 sparen. Im besten Falle lernt man dabei noch nette Menschen kennen, die die Fahrt wie im Fluge vergehen lassen.
Die Geschenke
Geschenkpapier, Kartons und Verpackungen, Verpackungen, Verpackungen – mit der Bescherung geht jedes Jahr auch eine Menge Müll einher. Nachhaltiger als Geschenkpapier oder Papiertüten sind zum Beispiel wiederverwendbare Stoffbeutel. Oder ihr probiert mal, eure Geschenke in etwas zu verpacken, das ihr sowieso Zuhause rumliegen habt – Schuhkarton oder Zeitungspapier kann auch gut aussehen! Zu diesem Zweck eignet sich auch Packpapier ganz hervorragen, denn es ist schlicht und mit einem schönen Geschenkband ganz schnell aufgewertet. Außerdem kostet es nicht mal die Hälfte vom überteuerten Geschenkpapier.
Das Essen
Das Beste kommt zum Schluss – das Weihnachtsessen natürlich! In vielen Familien gehört Fleisch traditionell zum Festmahl dazu, ob in Form von Braten, Fondue oder der klassischen Weihnachtsgans. Es gibt jedoch auch einige vegetarische und sogar vegane Alternativen, die es sich mal auszuprobieren lohnt. Dazu werden wir euch in den kommenden Wochen noch ein paar Rezeptideen auf dem Blog vorstellen
Vielleicht können euch die Tipps dazu inspirieren, die Weihnachtszeit ein wenig nachhaltiger zu gestalten. Und wem noch die passenden Geschenkideen fehlen, findet vielleicht Inspiration in unserer Wunderbox.
Trends muss man teilen...
Kommentare
Wir gehören zur Weihnachtsbaum Fraktion und kaufen den Baum hier direkt vor Ort. Kurzer Transportweg. Geschenke werden in Tütchen verpackt, die wir wieder verwenden zum Beispiel für Samentütchen… Die Lampen sind alle LEDs. Die Kugeln haben wir schon seit Jahren.
Ich verwende gut erhaltenes Geschenkpapier wieder anstatt es wegzuwerfen. Auf dem Gabentisch liegen dann lauter lustige Päckchen in allen möglichen Farben und Desings. Mit meinen besten Freundinnen beschenken wir uns immer mit uneingewickelten Geschenken in Papptütchen oder Jutebeuteln. Manchmal wickele ich auch ein Geschenk in ein anderes Geschenk ein, z.B. ein Buch in einen Schal oder ein Geschirrtuch.
Alle unsere Lichterketten etc. sind jetzt auf LED umgestellt, einen echten Weihnachtsbaum haben wir noch nie aufgestellt. Ich finde es besser, wenn der Baum im Wald bleibt! ;-)
Jedes zweite Jahr haben wir eine Weihnachtspyramide anstatt eines Weihnachtsbaumes im Wohnzimmer stehen. Also sie ist auch tatsächlich genauso groß wie ein Weihnachtsbaum, nicht so eine kleine die man auf den Tisch stellen kann. ;)
Ansonsten verpacken wir die Geschenke für die Familie immer in Stofftüchern (teilweise Reste von Vorhängen, etc.) und irgendwelchen Bändern. Somit können wir diese auch jedes Jahr wieder verwenden. :)
Den Christbaum kaufen wir hier immer bei uns im Dorf. Der kostet zwar mehr, aber ist definitiv von hier und hält auch länger als manch anderer Kollege.
Da werde ich glatt ein paar der Tipps umsetzen :)