Voller Datenspeicher? So bringst du Ordnung ins Bilderchaos

in Lifestyle-Themen, Magazin, Trends & Tipps von Anni26 Kommentare

Was früher die Digi-Cam war, ist heute die Smartphone-Kamera. Ob ultimative Tiefenschärfe, Porträtmodus fürs perfekte Selfie oder optimale Belichtungszeiten – Unsere Handys sind längst echte Multitalente in Sachen Fotografie. Mit ein paar Tricks werden aus simplen Schnappschüssen echte Kunstwerke. Kein Wunder, dass der Finger stets auf dem Auslöser zuckt, um jeden Moment möglichst instagrammable festzuhalten. Der Haken: Überlaufende Datenspeicher, in denen wir den Überblick längst verloren haben. Aber keine Panik, wir haben uns Gedanken gemacht und verraten dir, wie du einfach und effektiv wieder Struktur ins Bilderchaos bekommst. 

Fotos organisieren – So geht’s!

1. Struktur ist die halbe Miete

Für Schritt 1 brauchst du tatsächlich erst einmal etwas Zeit. Wenn du aber einmal damit durch bist und du dich einigermaßen zuverlässig an deine Ordnung hältst, geht das Ganze in Zukunft wirklich easy und schnell. Zunächst benötigst du nämlich eine sinnvolle und praktische Ordner-Struktur. Eine naheliegende Strukturierung für Alltagsbilder ist die nach Jahren und Monaten. Also legst Du für jedes Jahr einen Ordner an; und darin nochmal jeweils einen für jeden Monat. Außerdem empfiehlt es sich für spezielle Events noch einmal gesondert einen Ordner im jeweiligen Monat anzulegen, um einen noch besseren Überblick zu behalten z.B. für Urlaube, Geburtstage und sonstige Feiern. Damit hast du schonmal eine gute Basis für deine Fotosammlung gelegt. 

2. Ist das noch schön oder kann das weg?

Nachdem die Struktur steht, kannst du deine Fotos jetzt nach und nach in diese einordnen. Auch das kann schon eine Weile dauern. Eine Menge Zeit kannst du jedoch sparen, wenn du erst einmal gründlich aussortierst. Mal ehrlich, zehn Schnappschüsse vom selben Mittagessen braucht nun wirklich niemand. Wähle also aus identischen Motiven dein Lieblingsbild aus und lösche den Rest. Bei Entscheidungsschwierigkeiten versuche deine Auswahl möglichst schnell und intuitiv zu treffen. Beim ersten Durchsehen gefällt dir das vierte Bild am besten? Dann behalte es. Ansonsten kann sich das Ganze ordentlich in die Länge ziehen. Natürlich kannst du diesen Schritt auch überspringen und einfach alles ungefiltert in eine für dich sinnvolle Struktur bringen. Aber bedenke: Wegschmeißen und Reduzieren kann ganz schön befreiend sein. Überleg’ dir also gut, ob du diesen Schritt wirklich überspringen möchtest.  

3. Bring’ zusammen, was zusammen gehört

Heißt: Lege alle deine Fotos an einem Ort ab. Oftmals sammeln wir unsere Schnappschüsse auf unterschiedlichen Speichermedien. Das erschwert die Suche nach einem ganz bestimmten Bild natürlich zusätzlich. Eine externe Festplatte, auf der du immer wieder alle Fotos nach der von dir gewählten Struktur ordnest und sicherst, eignet sich da besonders gut. Die kannst du an jeden beliebigen PC anschließen und hast deine Bilder somit sofort griffbereit. Megapraktisch sind natürlich auch Clouds. Der Vorteil: Du kannst deine Bilder jederzeit über das Internet von jedem beliebigen Computer, Smartphone oder Tablet abrufen. Der Haken: Da deine Bilder und Daten auf einem externen Server gespeichert werden, können diese auch gehackt und so möglicherweise von Dritten eingesehen werden.  

4. Routine is king

Wenn du nun also einmal die Zeit und Mühe investiert und deine für dich übersichtliche Foto-Orgastruktur erstellt hast, tust du dir einen Riesengefallen damit, diese auch regelmäßig zu pflegen. Lösche also einfach alle paar Tage, jede Woche oder mindestens einmal im Monat alle überflüssigen Bilder von deinem Handy. Alle Motive, die dir nichts bedeuten, oder von denen du zwanzig nahezu identische Aufnahmen hast, landen ohne großes Überlegen im Papierkorb. Um deine Foto-Ordnung zu perfektionieren, überträgst du mindestens alle paar Monate die Bilder vom Smartphone in deine Ordner-Struktur. Und die Zeiten des Bilderchaos sind damit endgültig vorbei.

Digitale Fotosammlung schön und gut, du hast es aber lieber analog? Bei unseren Freunden von Semikolon findest du Bilderrahmen, Fotoalben und -boxen für deine Lieblingsschnappschüsse im modernem, schnörkellosem Design und zeitlosen Farben.

Trends muss man teilen...

Kommentare

  1. Ja, die Zeit dafür sollte man sich echt mal nehmen. Ich habe sehr viele Fotos auf meinem Smartphone und in der Cloud. Da müsste ich konsequenter aussortieren und Ordner anlegen.

  2. Hm, ich schaue mir die Berge von Digitalfotos meist doch nicht mehr/ nur bestimmte eher selten an. Was bei mir gut funktioniert, ist einigermaßen regelmäßig ein Fotobuch machen. Das nehme ich dann tatsächlich manchmal aus dem Regal und blättere es durch.

  3. Danke für die Tipps :)
    Wenn ich als aufräume unter den Bildern fühl ich mich danach irgendwie…gut /erleichtert; schwer zu beschreiben^^

  4. fittefitz

    Ein ähnliches System benutze ich seit Jahren. ich versuche von jedem Jahr ein Fotoalbum digital zu erstellen und dann zu drucken. Diese Bücher stehen im Wohnzimmer und werden auch immer wieder angeschaut. So verinde ich die alten klassischen Fotoalben mit dr Technik. Für besondere Ereignisse, gibt es dann auch noch Extra-Bücher. leider lösche ich noch nicht wirklich die restlichen Fotos danach –

  5. Ach ja…ich habe heute mit einem Freund schön altmodisch und analog alte Fotoalben durchgeblättert. Ich muss sagen, trotz der praktischen technischen Neuerungen heutzutage, haben die alten klassischen Fotos zum Anfassen ihren (nostalgischen) Charme!

  6. Sinnvolle und richtige Tipps – die ich aber leider nie umgesetzt kriege! Manchmal kriege ich den Rappel und fange an durchzugucken, aber ganz oft kann ich mich dann doch nicht durchringen, was zu löschen. Muss mich mehr disziplinieren.

  7. Zero_nessa

    Die Tipps sind echt super! Danke!
    Ich stelle es mir zwar anstrengend vor, mein Chaos jetzt zu sortieren, aber ich fühle mich nach jedem mal etwas besser und viel besser organisiert!

    1. Hallo Maya, ich benutze die Dropbox nicht nur für Fotos sondern allgemein für Dokumente, die auf mehreren Geräten zugänglich sein sollen. Großer Vorteil davon ist eben, dass es zumindest in meinem Bekanntenkreis fast jeder benutzt und du so Bilder leicht an andere freigeben kannst. Solange du nicht zu viel Speicherplatz benötigst ist es auch kostenlos.

    2. Nextcloud finde ich sehr gut, weil man da selbst einfach die volle Kontrolle hat. Hat außerdem noch viele andere nützliche Features wie gemeinsames Arbeiten, Kalender usw.

  8. yesterday

    Ein weiterer Tipp: einfach weniger Fotos machen, die Realität doch bitte mit den Augen und nicht durch ein Display oder einen Sucher betrachten. Man bekommt so deutlich weniger mit und wie oft sieht man sich schon hunderte Aufnahmen an. Wer alles richtig aufsaugt, erinnert sich auch ohne Bilder länger. Zudem: weniger Fotos – mehr Nachhaltigkeit.

    1. Das finde ich auch sehr wichtig. Bei Aufführungen der Kinder schaue ich mir gerne alles direkt an und wundere mich immer, wenn viele die Aufführungen nur durch das Smartphone betrachten. Fotos machen wir natürlich auch, vorher oder nachher ;-)

    2. Finde ich auch! Ich merke, dass ich mittlerweile auch einfach so photo-müde bin und richtig genervt werde, wenn meine Reisebegleiter alle 3 Meter das Handy zücken. Das ist für mich mittlerweile eher ein Stressfaktor, gerade im Urlaub.

  9. Das stimmt, wenn man regelmäßig aussortiert und dran bleibt geht es ganz gut. Schlechte Aufnahmen sortiere ich auch regelmäßig aus, bzw. versuche ich es 😉😬

  10. Da ich kein Smartphone besitze, habe ich irgendwie auch keine Fotos auf meinem Handy.
    Die Fotos von meiner Kamera werden in regelmäßigen (kurzen) Abständen mit Zeiträumen benannt auf den PC überspielt und in verschiedene Ordner einsortiert (diverse Urlaube, Weihnachten, Freundetreffen, Geburtstage, Ausflüge, …). Meine Kinder haben zudem jeweils eigene Ordner mit Ereignissen wie Schwangerschaft/Geburt/erste Wochen, Taufe, …
    Wenn man nicht zu lange mit Rüberziehen und Einsortieren wartet, geht das alles recht fix. Ich mache so etwas zeitnah, z.B. bei Urlaubsfotos meistens am Tag nach der Rückkehr aus dem Urlaub.

    1. Ich mache die meisten Fotos auch mit der Kamera. Die Fotos werden da praktischerweise schon automatisch in Ordner nach Monaten sortiert auf der Speicherkarte gespeichert. Dann geht das Kopieren auf den PC relativ schnell.

  11. Alle Bilder, die ich mit meiner Digitalkamera mache, habe ich auf dem PC auch in entsprechenden Ordnern sortiert. Auf meinem Smartphone herrscht ehrlich gesagt immer wieder das total Chaos. Hier habe ich sehr wenig wichtige Bilder. Meist nur den Schrott, den man so per Whatsapp geschickt bekommt :D

    Ich habe mal vor einigen Monate “versucht” dort ein wenig Ordnung reinzubekommen. Habe sie alle auf dem PC geladen und da liegen sie jetzt. Völlig unsortiert. Irgendwann werde ich dazu kommen, diese Bilder zu sortieren. Mal schauen, was ich da so für Schätze entdecken werde ;)

  12. Ich miste regelmäßig die Bilder auf meinem Handy aus. Allerdings gehöre ich tatsächlich noch zu den wenigen Menschen, die noch mit richtiger Kamera durch die Gegend laufen. Da sortiere ich meine Bilder dann auch kategorisch. Für die wenigen Handy Bilder lohnt sich der Aufwand aber eher nicht und sie kommen alle in einen Ordner

    1. kimpoldi

      Total richtig, und genau das ist das Problem:) Ich habe da kaum Zeit und wenig Lust zu – bin da echt schlecht. Müsste dringend mal zumindest Tauschbilder und so rausschmeißen …

  13. Am Smartphone fehlt mir meistens die Zeit zum Sortieren. Schlechte Aufnahmen lösche ich aber schnell. Am PC geht es einfacher, die Bilder von meiner Kamera zu sortieren.

Schreibe einen Kommentar