Matabooks – Die Zukunft der Bücher ist vegan

in Lifestyle, Marken von Anni13 Kommentare

Du liebst To-Do-Listen und ohne dein schlaues Notizbuch geht bei dir gar nichts? Dazu wird Nachhaltigkeit bei dir groß geschrieben und vegan ist für dich mehr als nur ein hipper Lifestyletrend? Dann sind Matabooks genau dein Ding. Mit den veganen Büchern und Postkarten aus Graspapier organisierst du deine To-Dos zukünftig absolut nachhaltig – und das im wahrsten Sinne des Wortes.

Wie jetzt – Vegane Bücher?

Im ersten Moment mag es ohnehin recht einleuchtend erscheinen, dass Bücher in der Regel vegan sein sollten. Schließlich wird Papier aus dem Rohstoff Holz hergestellt. Doch genau wie viele Lebensmittel, Textilien und Kosmetikartikel verstecken sich auch in herkömmlichen Bücher oft tierische Bestandteile, wie Knochenmehl im Buchbinderleim oder tierische Farbstoffe in der Druckfarbe.

Das junge Medienunternehmen Matabooks aus Dresden hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, besonders nachhaltige, faire und innovative Printprodukte herzustellen, die einen Beitrag zum Umwelt-, Klima- und Tierschutz leisten. Alle Produkte sind frei von tierischen Bestandteilen und damit 100% vegan. Gefertigt werden die Bücher überwiegend in nur einer Manufaktur und sind somit Teil einer ökologischen und sozialen Wertschöpfung des Unternehmens. Zudem unterstützt Matabooks nicht nur junge Künstler, die sich auf den Buchcovern, Postkarten und Briefumschlägen verewigen dürfen. Ein Teil der Erlöse geht außerdem an soziale Projekte. Der Name Matabooks leitet sich übrigens aus dem Wort „Mutter“ aus der indischen Ursprache Sanskrit ab und soll, entsprechend der Mission, die sich das Unternehmen auf die Fahne geschrieben hat, den Respekt vor „Mutter Natur“ ausdrücken.

Und warum Graspapier?

Der Grundgedanke von Matabooks: Bücher zu entwicklen, die sowohl eine verbesserte Ökobilanz aufweisen, als auch frei von tierischen Bestandteilen sind. Nachdem im Mai 2015 dann ein Forschungsprojekt der Firma C+G PAPIER GMBH in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Umweltbund, der Papiertechnischen Stiftung und der Rheinischen Friedrich-Wilhelm-Universität Bonn die Tauglichkeit von Gras als Rohstoff für die Papierherstellung bestätigt hatte, war auch der Werkstoff für das Vorhaben gefunden. Und warum nun Gras?

Das hat tatsächlich vielerlei Vorteile bei der Papierproduktion: Im Gegensatz zu herkömmlichem Zellstoff, ist Gras ein reines Naturprodukt und in Deutschland in großen Mengen zu finden. So kann selbst bei intensiver Nutzung der Grasflächen die Artenvielfalt gewährleistet werden. Des Weiteren bleibt bei der Ernte die Graspflanze an sich erhalten und wächst daher immer wieder nach. Da es zudem nur wenig Lignin enthält, kommt das Herstellungsverfahren ganz ohne Chemie aus. Und auch der Wasserbedarf bei der Produktion von Graszellstoff ist mit nur 2 Litern pro Tonne vergleichsweise gering. Außerdem kann der CO2-Verbrauch durch die kürzeren Transportwege um bis zu 75% reduziert werden. So wird das Gras für die Produkte von Matabooks direkt in der näheren Umgebung der Papierfabrik geerntet. Der durchschnittliche Transportweg liegt hier bei nur etwa 100km. Jedes Buch kann recycelt oder kompostiert werden.

Die Zukunft der Bücher

Mit dem Graspapier ist bei Matabooks aber noch lange nicht Schluss. Derzeit sitzt das Team an der Entwicklung von Klebstoffen und Druckfarben, die perspektivisch aus rein pflanzlichen, nachwachsenden Rohstoffen bestehen sollen. Zudem soll das Sortiment um Lesezeichen und Bücher aus Samenpapier ergänzt werden, welche kompostiert und die Materialien so der Natur zurückgegeben werden können. Da hierfür Samen von Wildblumen oder Baumpflanzen verwendet werden, können aus den kompostierten Büchern später wieder neue Pflanzen wachsen. Der Natur Etwas von dem zurückzugeben, was sie selbst gibt, ist für Matabooks nämlich ein echtes Herzensprojekt.

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Produkte

  • Romane & Kinderbücher
  • Notizbücher
  • Postkarten
  • Kopierpapier & Kuverts

Trend-Faktoren

fair
organic
innovativ
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Kommentare

  1. ich habe Matabooks im Rahmen ihres startups unterstützt und besitze deshalb so ein tolle Buch aus Graspapier. Die Idee ist super, leider noch sehr teuer. Es wäre wichtig solche Dinge am Anfang zu unterstützen, damit sie größer werden und dann auch günstiger produzieren können.

  2. Xkalibur

    Hm… Ich habe gelesen das die Haltbarkeit der Methode nicht ganz so das mit den aktuellen Materialien mithalten kann… 🤔?!

  3. Ich erkläre mir den hohen Preis (4€!) der beiden Postkarten dadurch, dass diese in einer kleinen Manufaktur in Deutschland hergestellt werden. Und Handarbeit kostet hierzulande nunmal (leider) mehr…

    Nichtsdestotrotz hätte ich mir jetzt die beiden Karten mit ihren Motiven nicht für diese stolze Summe gekauft.

  4. Die Idee an sich ist wirklich gut, ich werde das auf jeden Fall weiter verfolgen und sehen, wie sich alles entwickelt. Zudem waren die Karten aus der Box sehr schön. Ich habe sie mir gleich auf meinem Schreibtisch hingestellt, weil ich aus solchen Dingen kreative Gedanken ziehen kann, wenn ich in der richtigen Stimmung bin.

  5. Mrs. M.

    Die Idee gefällt mir gut. Die Postkarten haben mich mit ihrem Motiv nicht überzeugt. Aber vielleicht kommt ja doch eine Gelegenheit, diese zu versenden. Prinzipiell versende ich regelmäßig Briefe und Karten.
    Allerdings wäre für mich ein Notizbuch nützlicher gewesen.

  6. Die Motive der Karten haben mir auch nicht gefallen, der Preis dafür ist heftig. Lieber schöne Notizbücher. Dass in Papierprodukten auch tierische Bestandteile enthalten sind ist mir komplett neu.

  7. Die Karten waren nicht mein Fall. Weder das Motiv (ich dachte erst, es sei ne verdammt hässliche Werbung) noch der Preis. Da muss ich Hobbit Recht geben, dann benutze ich lieber andere Alternativen Postkarten…

    1. Dachte auch, es handele sich um eine Werbung. Idee ist gut, aber zum Verschicken wirken die Karten mir zu unansehnlich und zu “schäbig”.

  8. Hobbit

    Ich finde die Idee ja wirklich interessant und klasse. Die Motive sind Geschmackssache, aber ich denke mal, dass es ja noch mehr Motive geben wird und da findet sich bestimmt was für jeden Geschmack.
    Was mich aber total abschreckt, ist der Preis. Und dieser ist ausschlaggebend dafür, dass ich diese Produkte nicht kaufen werde. Mir ist klar, dass nachhaltige Produktion teurer ist als konventionelle, aber ich finde es einfach übertrieben. Dann besorge ich mir lieber ökologisches recyceltes Kartonpapier und bastele meine Karte gleich selbst, wenn ich unbedingt eine in Papierform möchte und sonst nutze ich da doch eher die digitale Form, die ja mittlerweile sozusagen (wenn man ne Flatrate ohnehin hat) kostenfrei ist. Es ist ja fast schon Standard geworden, dass man Urlaubsgrüße per app, email etc bekommt, direkt mit Bild von den Lieben oder Schnappschuss.
    Ich versende Postkarten nur noch an einige wenige Ausgewählte zu Weihnachten, und diese sind dann personalisiert und selbstgestaltet.

  9. Hoffile

    Bekommen wir da jetzt Klopapier in die Box? :D
    Die Postkarten haben wir ja schon gehabt und mir haben die Motive gefallen. (:

    Ich muss euch noch etwas erzählen ich wusste nicht ob ich lachen sollte oder weinen.
    Zum Feierabend gestern musste ich Bahn fahren und die war total voll und ich hatte keine Kopfhörer mit ( Akku leer ) somit musste ich zuhören. Da waren Jugendliche und sie sprachen Themen da dachte ich mir lass mein Sohn nicht sol hol werden. Es ging auch um die Menschheit. Da fragte einer wirklich in der Runde wieso man Bäume zum Leben brauch. Alle lachten und verneinten das und meinten man brauch doch nur die Luft zum Leben. Bäume können weg.
    In Bio haben Sie geschlafen aber dafür konnten Sie total gut die Texte von Capital Bra – Braucht man auch heutzutage ( Ironie ). Ich habe mich echt geschämt sogenanntes Fremdschämen!!!

  10. kimpoldi

    Die Idee mit dem Wildblumenpapier ist grandios. Aber wir hatten daon die Karten in der Box, oder? Also, dass die Karten vegan und aus Gras sind, super. Allerdings waren die Motive überhaupt nichts für mich…
    Und ok, dass in Büchern tierisches verwertet wird, wusste ich nicht. Zum Glück kaufe ich seit Jahren praktisch keine neuen Bücher mehr…

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