Gesunde Ernährung – trotz Zeitmangel

in Magazin von Joseph4 Kommentare

Wer kennt es nicht? Man hetzt von einem Termin zum nächsten, kauft sich auf dem Weg schnell etwas zu essen und isst unterwegs – Geschmack und Genuss bleiben dabei zumeist auf der Strecke. Mit diesen Tipps schaffst du es Fast Food und ungesunden Kram aus deiner Ernährung zu streichen.

Mach dir einen Essensplan

Wer unter der Woche wenig Zeit für eine gesunde Ernährung hat, sollte sich am Wochenende die Zeit für einen Essensplan nehmen. So weißt du nicht nur, was du wann kochen sollst und wie viel Zeit du dafür einplanen solltest, sondern hast auch gleich deine Einkaufsliste parat. So vermeidest du ungesunde Snacks  und fettige Mahlzeiten zwischendurch.

Geh einmal die Woche einkaufen

Steht der Essensplan, steht auch die Einkaufsliste. Wer genau weiß, was er an welchem Tag kochen möchte, kann die Zutaten in einem Wocheneinkauf besorgen. Das spart nicht nur Zeit unter der Woche, sondern auch eine Menge Stress. Vorsicht ist hier allerdings bei Zutaten mit sehr geringem Haltbarkeitsdatum geboten. Einige Gemüsesorten, sowie Fleisch sollten nach Möglichkeit frisch gekauft und direkt verarbeitet werden. Aber auch hier ist der Gang zum Gemüsehändler oder Metzger deutlich schneller erledigt, als für jede Mahlzeit einzeln einzukaufen.

Iss regelmäßig

Regelmäßige Mahlzeiten sind wichtig. So wird nicht nur dein Stoffwechsel angeregt und somit der Kalorienverbrauch erhöht, so beugst du auch Heißhungerattacken gezielt vor. Besonders wichtig ist hier das Frühstück, denn so erhöht sich deine Leistungsfähigkeit über den Tag. Nicht umsonst lautet ein bekanntes Sprichtwort: “Iss morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König und abends wie ein Bettelmann.”

Habe immer einen gesunden Snack parat

Spontane Heißhungerattacken können dich jederzeit treffen. Für den kleinen Hunger zwischendurch ist es ratsam immer einen gesunden Snack dabeizuhaben. Bewährt haben sich hier ungesalzene Nüsse oder frisches Obst. Mittlerweile gibt es allerdings auch gesunde Zwischenmahlzeiten in Bio-Qualität zum Beispiel Trinksuppen, die auch kalt schmecken. So bist du gewappnet für spontane Hungerattacken und widerstehst der Versuchung dir einen ungesunden Snack zu kaufen.

Vorkochen spart Zeit

Für jeden Trend gibt es heutzutage einen coolen Anglizismus. Vorkochen heißt heutzutage “Meal Prep” und meint nichts anderes, als sich Mahlzeiten in einzelnen Portionen vorzubereiten. Wer sich am Wochenende die Zeit nimmt um zwei Kilo Kartoffeln zu kochen, kann daran die ganze Woche essen und muss sie nicht jedes Mal separat zubereiten. Für den einfachen Transport bieten sich Einmachgläser oder Plastikdosen an. So hast du immer eine gesunde und leckere Mahlzeit zur Hand. Klar, wer im Büro sein Essen aufwärmt, muss stark bleiben, wenn die Kollegen zum Mittag zum Italiener gehen. Aber ein bisschen Willensstärke gehört zu einer gesunden Lebensweise dazu.

Schnell Gerichte mit gesunden Convenience-Produkten

Convenience-Produkte sind Lebensmittel die schon “halb verarbeitet” sind. Viele Gastronomen setzten mittlerweile auf fertige Saucen, oder lassen sich die Kartoffeln gleich geschält liefern. Lange galten Fertigprodukte als fettig, ungesund und reich an Salz und Zusatzstoffen. Doch mittlerweile sind smarte Alternativen auf dem Markt, mit denen du eine leckere und gesunde Mahlzeit mit wenigen Handgriffen zubereiten kannst.

Koch schnelle Blitz-Rezepte

Wer Kochen mit stundenlangem Aufwand verbindet, macht etwas falsch. Unzählige Blogs und Internetseiten bieten eine Vielzahl an schnellen und gesunden Rezepten zum Nachkochen an. Schau doch mal hier vorbei.

Die ultimative Formel für gesunde Ernährung mit minimalem Zeitaufwand sollte also lauten: Essensplan + Wocheneinkauf + Vorkochen + Blitzrezepte. Ergänzt man dies noch mit gesunden Convenience-Produkten, ist einer gesunder Lebensstil gar nicht mehr so schwer – und kostet vor allem nicht allzu viel Zeit. Wie meisterst du eine gesunde Ernährung im Alltag? Lass es uns in den Kommentaren wissen!

 

Trends muss man teilen...

Kommentare

  1. Es gab eine Zeit, da haben wir nur frisch gekocht, so wussten wir, was wir essen und wir fühlten uns fit. Dann kam eine Zeit voller Probleme mit der Familie, auf der Arbeit usw., da müsste es schnell gehen und man hat Fertigprodukte oder den Lieferservice gewählt, das Ergebnis lies nicht lange auf sich warten. Mittlerweile ist es eine Mischung aus selber kochen und Lieferservice, aber euer Artikel hat zum Nachdenken angeregt und wir wollen eien neuen Versuch starten selber zu kochen. Hoffentlich gelingt es uns.

  2. Früher habe ich mich oft von teilfertigen und verzehrfertigen Lebensmitteln, sprich „Fertiggerichten“ oder neudeutsch „Convenience Food“, ernährt. Schon längere Zeit wollten wir daran etwas ändern, aber wir waren zu bequem und hatten nach einem langen Arbeitstag einfach keine Lust mehr, uns in die Küche zu stellen und „richtig“ zu kochen.
    Während meiner Schwangerschaft schafften wir es im Sinne einer gesünderen Ernährung immerhin, einfache schnelle Gerichte wieder selbst zu kochen. Es hat uns durchaus Spaß gemacht, wieder am Herd zu stehen, doch nach relativ kurzer Zeit hatte ich auch von der Handvoll selbstgekochter Gerichte, die es bei uns immer und immer wieder gab, die Nase voll und wollte mich ausgewogener und abwechslungsreicher ernähren und kochen.
    Dann habe ich vor rund sechs Jahren die verschiedenen Kochboxen entdeckt und bin auf den Geschmack gekommen. Für ambitionierte Hobbyköche mag das eine Erfindung für Einfallslose sein. Als berufstätige Mutter spricht es mich hingegen in erster Linie deshalb an, weil ich nur ungern abends nach Feierabend durch volle Supermärkte stiefele und mühsam Zutaten für ein Gericht zusammensuche, möglicherweise dann noch in einen anderen Supermarkt muss, weil es in einem Geschäft nicht alles gibt. Die gewonnene Zeit verbringe ich lieber mit meiner Familie. Und weil ich nur ungern bspw. einen ganzen Sack Zwiebeln kaufe, wenn ich nur zwei Stück brauche und der Rest irgendwann zu blühen beginnt, weil ich sie nicht rechtzeitig verbrauche. Mir geht es um ressourcenorientierte Alltagsorganisation bei gleichzeitig gesunder und abwechslungsreicher Ernährung.
    Die Boxen sind nicht ganz günstig, aber das Konzept gefällt mir, die Zutaten sind immer superfrisch und in Bio-Qualität, ich spare die Zeit in Geschäften sowie die Schlepperei der Einkaufstüten und erhalte wöchentlich neue Kochideen. Mittlerweile mag ich den Fertigfraß nicht mehr sehen, wir haben unsere Ernährung tatsächlich umgestellt, ich koche wieder viel mehr (und es macht mir Spaß) und ich brauche zur Inspiration die Boxen gar nicht mehr.
    Wir hatten nie etwas in der Box, was uns am Ende gar nicht geschmeckt hätte. Selbst Zutaten, bei denen wir zunächst skeptisch waren (z. B. Graupen im Graupen-Kürbis-Risotto) haben uns letztlich geschmeckt. Es gibt Gerichte, die muss ich freilich nicht gleich noch einmal kochen, es gibt aber auch mehrere Sachen, die ich später auch Gästen noch einmal aufgetischt habe.

  3. kimpoldi

    Für uns sind Meal Prep (wusste gar nicht, dass es diesen Begriff gibt :)))) Resteverwertung und Co keine Lösung. Wir kochen entweder jeden Abend frisch, gehen essen oder die Küche bleibt auch mal kalt (Vesper, Obstsalat,…).

  4. Hobbit

    Wunderbare Tipps, die ich beinahe alle schon anwende, gerade das Meal-Prep findet bei uns ganz besonders viel Anklang. Nicht nur, dass man dafür eben nur 1-2 mal die Woche in der Küche steht um zu kochen, damit man dann an den anderen Tagen “kochfrei” hat, ich wende Meal-Prep auch deswegen an, weil es sich prima so portionieren lässt, wie man/frau es braucht, also gibt es bei uns Portionen sowohl für den großen und auch für den kleinen Hunger :-)
    Mir fällt noch ein Tipp ein: wenn man abends kocht/warm isst, dann kann man auch etwas mehr zubereiten und/oder nutzt die Reste des Abendessens, um damit die Lunchbox für die Arbeit am nächsten Tag zu füllen. Das spart die Zeit ein, die man sich morgens sonst für die Zubereitung des Essens für die Arbeit macht. Wenn man nicht ohnehin schon sein Lunchpaket all-abendlich fertig macht, damit morgens die Zeit für andere Dinge bleibt.
    Ich schaue mir regelmäßig youtube blogs/videos zu Meal-Prep an und hole mir da immer neue Ideen. Viele hab ich schon ausprobiert und sie wurden schon fester Bestandteil. Bei Rezepten suche ich auch gerne mal nach welchen zur “Resteverwertung”, so spart man nicht nur Geld, sondern wirft auch nicht bzw kaum Lebensmittel weg, die noch verwertbar sind.

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