Für die Umwelt – Tipps zum nachhaltig Drucken

in Magazin, Trends & Tipps von Yannick16 Kommentare

Heutzutage wird die Umwelt nicht nur durch Massentierhaltung und Verkehrsabgase stark belastet. Auch unser Plastik- und Papierverbrauch spielen eine große Rolle. Viele Mails kommen schließlich schon mit dem automatischen Zusatz: “Der Umwelt zuliebe bitte nicht ausdrucken.” Allerdings gibt es noch andere Wege Papier und Tinte einzusparen. Wir haben hier ein paar nützliche Tipps gesammelt.

Den Drucker richtig ausschalten

Meistens hat man den Drucker zusammen mit anderen elektronischen Geräten an eine Steckerleiste angeschlossen. Man sollte darauf achten, den Kippschalter nicht auf den Off-Modus zu stellen, da so nämlich die Farbpatrone nicht in die ursprüngliche Parkposition zurückfährt und schneller austrocknet. Falls du andere Geräte aber nicht im Standby-Modus lassen möchtest, dann nutze einfach eine weitere Steckerleiste.

Eingetrocknete Patronen einlegen

Wenn der Drucker über einen längeren Zeitraum nicht genutzt wird, kann es passieren, dass die Tine eintrocknet. Es gibt für diesen Fall meistens eine Selbstreinigungsfunktion, diese verbraucht allerdings eine Menge Tinte. Daher ist es ratsam, die eingetrockneten Patronen herauszunehmen und für 30 Minuten in warmes Wasser zu legen. Danach trocknest du die Patrone mit einem Papierhandtuch ab und kannst sie wieder einsetzen.

Papier sparen!

Neben der Tinte ist das Papier der zweite Kostenfaktor beim Drucken. Doch auch hier lässt sich durchaus sparen, indem man zum Beispiel bei einem Dokument immer nur den Teil druckt, der auch wirklich benötigt wird. Dafür kann man mit Strg + P den Druckdialog und wählt die Option “Markierung”. Dadurch werden alle leeren Seitenbereiche ignoriert. Es gibt weiterhin die Möglichkeit, zwei Seiten auf ein Blatt zu drucken – auch dafür nutzt man die Druckoptionen. Auch die Rückseite kann bedruckt werden, mit dem Duplexdruck, mit dem heutzutage die meisten Drucker ausgestattet sind. Natürlich sollte außerdem auf recyceltes Papier geachtet werden.

Druckerpatronen nicht wegschmeißen

In Deutschland werden 9 von 10 Druckerpatronen und Tonerkartuschen im Hausmüll entsorgt. Das ist nicht nur eine Belastung für die Umwelt, sonder lässt sich auch leicht vermeiden. Druckerpatronen lassen sich meist relativ aufwandsfrei nachfüllen – zum Beispiel im Copy-Shop nebenan oder im Internet. Das schont nicht nur den Geldbeutel sondern nebenbei auch die Umwelt. Druckerpatronen sind nämlich so robust konstruiert, dass sie leicht mehrere Füllvorgänge ohne Qualitätsverluste wegstecken können. Falls eine Kartusche doch einmal entsorgt werden muss, sollte sie zumindest restlos leer sein, da einige Bestandteile von Druckfarben die Umwelt belasten können.

 

PDF-Format für optimale Ergebnisse

Wenn der Druck genau so aussehen soll, wie das Dokument auf dem Bildschirm, empfiehlt es sich, das PDF-Format zu nutzen. Abstände sind hier genau festgelegt und fixiert und nicht mehr veränderbar. Druckt man aus einem Textverarbeitungsprogramm wie beispielsweise Microsoft Word, kann es passieren, dass sich Abstände und Absätzte noch einmal verändern.

Schwarz-Weiß drucken

Wenn es nicht auf die Optik ankommt sondern nur auf den Text, dann sollte man in jedem Fall schwarz-weiß drucken. Dadurch kann man viel Tinte sparen. Das liegt auch daran, das Farbpatronen meist kleiner sind als Patronen mit schwarzer Farbe. Die meisten Geräte unterstützen eine Schwarz-Weiß-Druckfunktion. Das lässt sich in dem Druckdialog auswählen. Außerdem gibt es bei vielen Patronen die Möglichkeit, selber nachzufüllen anstatt neue Patronen zu kaufen. Auch Bio-Tinte gibt es mittlerweile, die deutlich umweltschonender produziert wird, als herkömmliche Tintenpatronen.

 

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Kommentare

  1. Tpol

    So wenig auszudrucken wie möglich ist für die Umwelt noch besser. Und ich habe gemerkt, dass einige Unternehmen die Rechnungen bei Onlinebestellungen nicht mehr der Bestellung beilegen, sondern sie per Mail schicken. Gute Idee und spart bestimmt enorm viel Papier.

  2. Falls bei einem meiner Ausdrucke vom PC doch mal was schief gegangen ist und deshalb ein “Fehldruck” rauskommt, landet der nicht gleich im Papierkorb.
    Statt dessen werden daraus “Schmierzettel”, denn die Rückseite lässt sich ja noch für Notizen verwenden.

  3. Wie für einige andere hier, ist der Tipp bezüglich eingetrockneter Patronen neu für mich. Ich werde ihn (für den Notfall) in meinem schlauen Notizbüchlein vermerken.
    Mal sehen, ob der Hinweis sich bewähren wird…

  4. Ich finde die Tipps super – vor allem das mit den eingetrockneten Patronen (habe Toner, da passiert das ja nicht), aber vor kurzem hat ein Freund gemeint, dass die Patronen eingetrocknet sind, er braucht den Drucker total selten. Habe ihm eben den Tipp zukommen lassen.

    Anregung ans TR-Team – toll wäre wenn man solche Tipp’s als PDF speichern könnte, damit man mal wieder nachlesen kann, falls man z.B. das mit den eingetrockneten Patronen nicht mehr richtig weiss…

  5. Hobbit

    Und wenn ein Drucker kaputt geht, dann tut er das in aller Regelmässigkeit wenige Wochen nach Ablauf der Garantie ??? damit man entweder die Reparaturkosten selbst zahlen muss oder ein neues Gerät braucht.

  6. kimpoldi

    ja, das mit den Druckern ist ein leidiges Thema bei mir – habe gleich 2 ungenutzte, weil ALLES Druckerpatronen, verbinden etcpp so anstrengend ist. Soooo alt sind die jetzt auch nicht. Bin dazu übergegangen meinen Eltern einen kleinen Obolus pro Monat zu erstatten- die haben solch ein professionelles Gerät (dank moderner Technik auch 2 Stockwerke über mir leicht anwählbar), welches zweimal im Jahr hochpreisig aufgerüstetet wird- also ohne Patronen im kleinen Sinn… die drucker könnte ich jetzt wirklich mal bei eKleinanzeigen hochladen…

  7. Mit dem neuen Drucker habe ich mir die Mühe gemacht und auch einmal das Kleingedruckte in der Gebrauchsanleitung gelesen, dort steht, dass man – damit die Tintenpatronen nicht eintrocknen – regelmäßig eine Seite ausdrucken soll. Das machen wir alle zwei bis drei Wochen und haben tatsächlich keine Probleme mehr damit.

  8. Ella

    Das man angetrocknete Tintepatronen ins warme Wasser legen kann ,wusste ich nicht.Das werde ich mir merken.Wir sind schon so oft mit Drucker auf die Nase gefallen, dass wir uns erst keinen mehr zulegen wollten.Aber ohne geht es ja schon garnicht mehr.Jetzt haben wir einen ,der bis jetzt hält was er verspricht.

  9. Unser alter Drucker hat ewige Jahre treue Dienste geleistet. Wir haben ihn gehegt und gepflegt, er dient als Reserve, denn kopieren kann man noch immer sehr gut mit ihm. Anfang des Jahres haben würde uns einen neuen Drucker kaufen müssen. Er war etwas teurer, aber man kann jede Patrone einzeln nachkaufen. Bei der Wahl eines Druckers sollte man darauf achten, dass man keinen preiswerten kauft und die Patronen später teurer sind als der Drucker.

  10. Hobbit

    Ich versuche auch möglichst wenig zu drucken. Nachfüllen klappt bei mir auch nicht, aber bei der Entsorgung pass ich schon auf, dass es richtig und vernünftig abläuft. Was ich viel schlimmer finde, dass viele Geräte (unter anderem auch Drucker) so produziert werden, dass sie nur eine bestimmte – kurze – Lebensdauer haben. Die Reparatur wäre dann meist teurer als ein Neukauf. Somit wird man mehr oder weniger zum Neukauf gezwungen und obendrein produzieren wir ne Menge Geräteschrott, der nicht sein müsste.
    Das Geräte mit einem Chip versehen sind, so dass sie nach einer bestimmten Anzahl Druck kaputt gehen, ist kein Geheimnis mehr. Um so schlimmer, dass dagegen nicht per Gesetz vorgegangen wird. Das muss doch möglich sein, die Wattzahl von Geräten ist doch auch per Gesetz beschränkt worden.

    1. Als unser vorheriger Drucker kaputt ging, wäre eine Reparatur auch teurer gewesen als ein neuer Drucker. Wenn man den Wert der enthaltenen Druckerpatronen berücksichtigt, war der Drucker nur etwas teurer als Patronen kaufen. Die neuen Patronen sind sogar günstiger als die alten, auch öfters im Angebot.

  11. Ich drucke auch immer so wenig wie möglich aus, oft Teilbereiche, nach Möglichkeit beidseitig und nur wenig in Farbe. Druckerpatronen lasse ich aber nicht mehr nachfüllen, manchmal hat mein Drucker diese Patronen nicht akzeptiert. Die leeren Druckerpatronen gebe ich im Geschäft ab und bekomme dafür einen kleinen Rabatt für die neuen Patronen.

  12. Die Zeiten haben sich geändert und dank moderner Technik muss man tatsächlich nicht mehr viel ausdrucken. Rechnungen lassen wir uns per Mail zukommen, denn Kopien müssen heute nicht mehr gedruckt werden, da man seine Unterlagen im Kundenkonto einsehen kann. Sollte man einmal etwas drucken und hat einen Fehldruck, kann die Rückseite noch für Notizen genutzt werden.

    1. Fehldrucke oder nicht mehr benötigte Ausdrucke bekommen die Kinder zum Malen. Die Jüngste stört es gar nicht, im Kindergarten benutzen sie auch meistens die Rückseite von bedrucktem Papier zum Malen.

  13. Kerstin

    Da sind ein paar gute Tipps dabei, ich wusste zum Beispiel gar nicht, dass man die eingetrockneten Patronen in warmes Wasser legen kann, damit sie wieder funktionieren. Und manche Sachen mache ich tatsächlich auch schon so, und zwar nur wichtige Teile auszudrucken oder schwarz-weiß Drucke. Oder manche Sachen auch einfach gar nicht ausdrucken ;-)

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