In den letzten Jahren nimmt die Nachfrage nach pflanzlichen Ernährungslösungen stark zu – eine der beliebtesten Kategorien sind dabei vegane Milchalternativen. Ob aus gesundheitlichen, ethischen oder ökologischen Gründen, immer mehr Menschen entscheiden sich für diese Varianten. Doch bei der Vielzahl an Optionen kann es schwierig sein, die richtige Wahl zu treffen. Hier ist ein kleiner Überblick über die verschiedenen Arten von pflanzlicher Milch und was sie ausmacht.
Vorteile von Milchalternativen
Wir schauen uns an, welche Vorteile vegane Alternativen mitbringen, bevor wir diese selbst vergleichen. Zum einen haben nur Vorteile, denn die pflanzlichen Alternativen sind häufig fettärmer als Vollmilch und enthalten weniger gesättigte Fettsäuren. Pflanzliche Sorten sind von Natur aus laktosefrei und daher ideal für Menschen mit Laktoseintoleranz. Darüber hinaus enthalten viele pflanzliche Milchprodukte Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien, die zur allgemeinen Gesundheit beitragen. Zum Beispiel bieten Hafermilch und Mandelmilch wichtige Nährstoffe wie Vitamin E und Beta-Glucane, die die Herzgesundheit positiv beeinflussen.
Die Ökobilanz der veganen Milchalternativen ist besser, als die der herkömmlichen Milch, da sie weniger Ressourcen, Wasser und Treibhausgasemissionen verbrauchen. Natürlich bieten sie auch eine ethische Wahl für Menschen, die Bedenken hinsichtlich der Tierhaltung und der Bedingungen in der Milchindustrie haben. Durch den Verzicht auf tierische Produkte tragen Verbraucher*innen zur Reduzierung der Nachfrage nach Milch aus industrieller Tierhaltung bei, was auch die Lebensbedingungen der Tiere verbessern kann.
Milchalternativen im Check
Mandelmilch
Mandelmilch ist eine der beliebtesten pflanzlichen Milchalternativen und zeichnet sich durch ihren milden, nussigen Geschmack aus. Hergestellt aus eingeweichten und gemahlenen Mandeln, hat sie eine zarte, milchige Konsistenz. Mit nur etwa 30 bis 50 Kalorien pro Tasse ist sie eine kalorienarme Wahl, die besonders für Smoothies und Müsli geeignet ist. Viele Marken reichern Mandelmilch mit Kalzium und Vitamin D an, um ihre ernährungsphysiologischen Vorteile zu steigern. Da sie jedoch wenig Protein enthält und in heißen Flüssigkeiten leicht gerinnen kann, ist sie weniger geeignet für Rezepte, die eine stabile Konsistenz erfordern. Menschen mit Nussallergien sollten ebenfalls darauf verzichten.
Hafermilch
Hafermilch erfreut sich wachsender Beliebtheit, und das aus gutem Grund. Sie wird durch Einweichen und Pürieren von Haferflocken hergestellt und bietet eine leicht süßliche Note sowie eine cremige Konsistenz. Mit etwa 60 bis 80 Kalorien pro Tasse und 2 bis 3 g Protein ist Hafermilch eine nahrhafte Wahl, die oft auch mit Ballaststoffen und Beta-Glucanen angereichert ist. Diese Inhaltsstoffe können zur Herzgesundheit beitragen. Ihre cremige Textur macht sie zu einer hervorragenden Ergänzung für Kaffeegetränke wie Cappuccino und Latte, und sie eignet sich auch gut für Porridge und Backrezepte. Wenn Sie an Glutenunverträglichkeit leiden, achten Sie darauf, glutenfreie Hafermilch zu wählen.
Sojamilch
Sojamilch ist eine der am längsten etablierten pflanzlichen Milchalternativen und wird durch die Verarbeitung von Sojabohnen hergestellt. Mit etwa 80 bis 100 Kalorien pro Tasse und 7 bis 9 g Protein bietet sie einen ähnlichen Nährwert wie Kuhmilch, was sie besonders für diejenigen attraktiv macht, die ihre Proteinzufuhr erhöhen möchten. Sojamilch ist häufig mit Kalzium, Vitamin D und Vitamin B12 angereichert, was sie zu einer umfassenden Nährstoffquelle macht. Die neutrale Geschmacksrichtung macht sie vielseitig einsetzbar, sei es in Smoothies, beim Kochen oder in Backrezepten. Bei einer Sojaallergie solltest du diese Milchalternative allerdings meiden.
Kokosmilch
Kokosmilch verleiht vielen Gerichten einen exotischen Geschmack und wird aus dem Fruchtfleisch der Kokosnuss gewonnen. Diese Milch hat eine deutliche Kokosnote und eine reichhaltige, cremige Textur. Mit etwa 50 bis 60 Kalorien pro Tasse und einem höheren Fettgehalt ist Kokosmilch besonders für tropische und asiatische Gerichte geeignet. Sie ist häufig in Currys, Soßen und Smoothies zu finden. Allerdings enthält sie in der Regel wenig Protein und Calcium, es sei denn, sie ist speziell angereichert. Ihr intensiver Geschmack passt allerdings nicht immer zu allen Rezepten, und der höhere Fettgehalt könnte für manche Diäten ein Nachteil sein.
Reismilch
Reismilch wird durch Einweichen und Mahlen von Reis hergestellt und bietet einen milden, leicht süßlichen Geschmack. Mit etwa 120 Kalorien pro Tasse und geringem Proteinanteil ist sie weniger nahrhaft als andere pflanzliche Milchalternativen, dennoch ist sie eine gute Wahl für Menschen mit Allergien, da sie hypoallergen ist. Oft angereichert mit Calcium und Vitamin D, eignet sie sich besonders gut für Müsli oder als Ergänzung zu Getränken. Für Rezepte, die eine dickere Konsistenz erfordern, könnte Reismilch jedoch weniger geeignet sein.
Cashewmilch
Cashewmilch wird aus Cashewnüssen und Wasser hergestellt und bietet eine milde, cremige Textur. Mit etwa 25 bis 50 Kalorien pro Tasse und 2 bis 3 g Protein ist sie relativ fettarm, enthält aber gesunde Fette. Wie andere pflanzliche Milchalternativen wird auch diese Alternative häufig mit Calcium und Vitamin D angereichert. Ihre cremige Konsistenz macht sie ideal für die Zubereitung von cremigen Gerichten und Smoothies. Menschen mit Nussallergien sollten diese Milchalternative jedoch meiden.
Auch vegane Fleischalternativen haben wir für dich gecheckt, also schau gerne auch bei diesem Artikel vorbei!
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Kommentare
Cashewkerne mag ich übrigens sehr! Nur so zum knabbern oder auch im (asiatischen) Essen. Als Milchersatz kann ich sie mir aber nicht vorstellen.
Wer hat denn schonmal Erbsenmilch im grösseren Stil ausprobiert? Trau mich nicht so richtig…
Wir benutzen wenn dann Biomilch. Habe mir jetzt zweimal den Kuchen ruiniert mit Hafermilch… hat sehr seifig geschmeckt. Wir werden jetzt mal Mandelmilch selber machen…
Ich trinke meine Shakes mit ungesüsster mandelmilch,werden cremig und es hält länger satt
Sojamilch ist überhaupt meins. Mandel-, Hafer- und Kokosmilch habe ich beteits ausprobiert und finde sie lecker. Reis- und Cashewmilch kenne ich noch nicht.
Ich trinke schon seir Jahren keine Milch mehr, nur Alternativen, am liebsten Hafermilch, aber ich probiere sehr gerne jede Alternative aus
Wir nehmen hier auch am liebsten Hafermilch. Zum Backen und ich im Kaffee. Mein Freund mag es auch zu seinen Schokoflakes.
Meinen Kaffee trinke ich mit frischer Bio Milch. Da gibt es für mich leider keine Alternative. Mandel- und Hafermilch geht für Müsli auch.
Wir trinken gerne Milch aber machen auch mal mandelmilch selber.
Ihr macht sie selber? Das klingt aufwendig. Wird sie denn von der Konsistenz her auch ähnlich zu der gekauften?
Eigene hafermilch herzustellen ist ganz einfach
Aus ganzem Hafer und Öl
Das spart sich die Verpackungen
Okay, mit >>>Öl? Ich nutze Hafermilch ja auch auf Grund deessen, dass sie sehr fettarm ist.
Das Öl. Ganz wenig dient als Emulgator zwischen dem Wasser und der Milch
Die Kalorien sind vernachlässigbar
Mandelmilch hatte ich einmal ausprobiert, da ich Mandeln sehr mag. Die war auch recht lecker, aber die Konsistenz war mir zu wässrig
Also das ist wirklich sowas was ich nicht in meiner Box haben muss…der andre ja ich eher nein..
Sehe ich ähnlich. Aber ich hätte sie mir auch nicht im Laden gekauft, da sie mir dort einfach zu teuer ist.
Wir bevorzugen Bio Milch. Durch Trendraider probieren wir MIlchalternativen aus…. allerdings nur zum Backen. Wir verbrauchen allgemein nicht viel Milch.
Ich bin für jede Milch Alternative dankbar und habe durch trendraider schon einiges probieren dürfen und kaufe regelmäßig Pflanzendrinks.
Wir verwenden seit einigen Jahren nur noch Hafermilch für Kaffee und Co. Wir haben uns schon sehr an den Geschmack gewöhnt. Es war eine bewusste Entscheidung für das Tierwohl.
Ich bin und bleibe ein Fan von (echter frischer nichthomogenisierter Bio-)Milch, bekomme sie auch direkt vom Bauern. Kokosmilch nehme ich aber gerne zum Kochen.
Kann ich dir zustimmen, kaufe meine frische Milch immer in der Elbkäserei am Milchautomaten & leckere Wurst, Honig und andere Leckereien im Hofladen. Kokosmilch nehmen wir zum Backen, Kochen oder im Sommer für leckere Virgin Piña Colada oder Tropical Fizz. Oder frische Ziegenmilch, Ziegenmolke, Ziegenbutter, Ziegenquark und Ziegenkäse vom Ziegenhof Warnke.
Das ist natürlich perfekt. Durch unseren Umzug ist der Milchautomat inzwischen leider zu weit weg.
Es ist heute so einfach sich lactosefrei zu ernähren
Seitdem ich nur ganz selten mal Milch trinke kommt sie mir auch etwas bitter vor
Z.B. koche ich gelegentlich einen “Milch(ersatz)-“Reis mit Kokosmilch und TK-Beeren … Auch mal sehr lecker …
Ich ersetze Milch einfach durch Wasser, manchmal durch Kokosmilch … Extra Milchersatz kaufe ich nicht … Danke an Trendraider, dass wir hier verschiedensten veganen Milchersatz testen können …
Ja, ich bin auch immer froh, neue “Ersatzprodukte” kennenzulernen. Was ich gar nicht mag ist fettige Kokosmilch…
Ich meide Kuhmilch seit ich vor Jahren die China-Study gelesen habe. Darin stand, dass mit der Kuhmilch Wachstumshormone aufgenommen werden, welche die Krebsentstehung fördern können …
Mich würde auch der ökologische Hintergrund interessieren. Ich mag die Kokosmilch sehr gerne, halte sie aber nicht für sehr nachhaltig im Vergleich zu einer Hafermilch,
Ich bin für jede Milch Alternative dankbar und habe durch trendraider schon einiges probieren dürfen und kaufe regelmäßig Pflanzendrinks.
Ich trinke keine Milch, ich Ekel mich sogar vor Milch ganz schlimm bei mir…