Kleiderkreisel, Ecosia und Co. – 5 grüne Apps

in Lifestyle-Themen, Magazin, Trends & Tipps von Viola53 Kommentare

Mal eben die Welt retten ist gar nicht so einfach, oder vielleicht doch? Ob Erderwärmung, Umweltverschmutzung oder Konsumwahn – Trendraider stellt dir fünf grüne Apps vor, die dich beim Einkaufen beraten, soziale Projekte unterstützen oder etwas für die Umwelt tun.

1. Saisonkalender: Was wächst wann?

Kommen die Erdbeeren im März wirklich schon aus Deutschland? Wann beginnt die Spargelzeit?  Welchen Salat kann man im Winter zubereiten? Bei all diesen Fragen kann der Saisonkalender Abhilfe schaffen. Er sagt dir ganz genau, wann welches heimische Obst oder Gemüse  geerntet wird, und wo welche exotischen Früchte gerade Saison haben. Somit verhindert man nicht nur unnötige Umweltbelastung durch weite Transportwege und unnötige Bewässerung in trockenen Anbaugebieten, es schmeckt auch ganz einfach viel besser.

2. Ecosia: Bäume pflanzen mit der grünen Alternative zu Google und Co.

Hinter dem klangvollen Namen Ecosia verbirgt sich eine ökologisch inspirierte Suchmaschine, die eine tolle Alternative zu Google oder Yahoo bietet. Der wichtige Unterschied hierbei ist, dass die Ecosia GmbH 80 Prozent ihrer Werbeeinnahmen an gemeinnützige Organisationen spendet. In Zusammenarbeit mit der Naturschutzorganisation”The Nature Conservancy” wurden auf diese Weise die Programme „Plant a Billion Trees“ und „Greening The Desert“ durchgeführt, bei dem bereits über fünf Millionen Bäume im brasilianischen Regenwald und Burkina Faso gepflanzt wurden.

3. Label Online: Verschafft dir den Siegel-Durchblick

Was genau bedeutet das Fairtrade-Siegel auf dem Kaffee? Stammt mein Honig aus artgerechter Bienenhaltung? Sind alle Bio-Siegel gleich? Die grüne App Label Online hat den Durchblick. Mit der praktischen Fotosuche kannst du das Siegel einfach abfotografieren und binnen weniger Augenblicke weißt du genau was hinter dem unbekannten Zeichen steckt. Die große Datenbank umfasst neben deutschen und österreichischen Siegeln auch Labels aus den USA.

4. Kleiderkreisel: der digitale Flohmarkt

Du hast Klamotten, die du nicht mehr anziehst? Dann raus damit aus deinem Schrank! Mit der Flohmarkt Plattform Kleiderkreisel kannst du deine gebrauchte Kleidung verkaufen, tauschen oder verschenken. Lade mit deinem Smartphone ganz einfach ein Foto deines alten Pullovers hoch, beschreibe ihn kurz und schon kannst du mit anderen Nutzern in Kontakt treten. Bei dieser Gelegenheit findest du ganz sicher auch noch das eine oder andere Kleidungsstück oder die eine Vintage-Sonnenbrille, nach der du schon so lange gesucht hast.

5. Regio-App: findet Gute Lebensmittel in deiner direkten Umgebung

Mit der Regio-App hast du ein gutes Tool an der Hand um nach regionalen Lebensmittelns und regionaler Küche zu suchen. Über die Orts- oder Produktgruppenangabe lassen sich Direktvermarkter und Gastronomie, aber auch Verkaufsstellen wie Dorfläden, Lebensmitteleinzelhändler mit regionalen Produkten und sogar Wochenmärkte finden. Darüberhinaus wirst du bestens über die verschiedenen Öffnungszeiten informiert und bekommst durch die Navigationsfunktion  immer den schnellsten Weg angezeigt.

 

 

Vielleicht lässt sich die Welt  nicht an einem einzigen Tag retten – durch viele kleine Schritte kannst du allerdings schon einiges bewirken!
Welche grünen Apps begleiten dich bereits durchs Leben?

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Kommentare

  1. MelliG Gast

    Von Kleiderkreisel habe ich auch Abstand genommen. Ständig blieb ich auf den Sachen (trotz Kauf) sitzen.
    Mir geht es hauptsächlich darum, dass ich keine Kleidung wegschmeißen muss, nur weil ich sie nicht mehr anziehen mag. Deshalb gebe ich meine Kleidung lieber bei sozialen Einrichtungen / Verbänden ab.

  2. Ecosia funktioniert sehr gut als Google-Alternative!
    Kleiderkreisel nutze ich auch, jedoch sind die Preise oft überteuert, da es ja inzwischen total “HIP” ist diverse Vintage-Klamotten zu tragen. Alte Klamotten auf Kleidetauschpartys oder auf Flomärkten zu tauschen halte ich da für langfristig sinnvoller da es auch den ewigen “Ich-Kaufe-mich-interesant-und-glücklich”-Kreislauf unterbricht :)

    1. kimpoldi

      Da werfe ich nie was rein. Gute Bekleidung spende ich an unser Tierheim in Karlsruhe, die machen immer Flohmärkte. Kaputte Kleidung gebe ich bei H+M ab, gibt einen 10% Gutschein je Tüte.

  3. Warum nicht etwas weniger vom digitalem Kram, um die Welt zu retten. Ganz ehrlich, das Iphone-Foto (euer Teaserbild) steht für mich nicht gerade für Nachhaltigkeit eher für zügellosen Luxus-Konsum

  4. fittefitz

    Da wir auch eher ländlich wohnen, klappte selbst die regional verteilte grüne Kiste nicht mehr. Bekomme jetzt eine vom Bioladen, aber eine Zeitlang gab es die wirklich regional, hat sich aber leider nicht mehr gelohnt.

    1. An deinem Beispiel sieht man, wie schwer es doch sein kann regionale Lebensmittel zu beziehen ohne dafür kilometerweise von Bauernhof zu Bauernhof fahren zu müssen.
      Manchmal ist es aufwendig nachhaltig zu leben

  5. fittefitz

    Ecosia läuft bei uns jetzt auf allen Rechnern und ich bin wirklich angetan. Kleiderkreisel haut mich ehrlich gesagt auch nicht um aber ubup werde ich auf jeden fall ausprobieren

  6. Sherlockinchen

    Bei uns funktioniert nebenan.de auch fast garnicht … kaum einer nutzt es und die, die es nutzen, veranstalten eher Treffen/Aktionen. Das wird aber sicherlich noch kommen. In den Großstädten boomt das natürlich, aber wo mehr Menschen auf einem Fleck leben, ist das ja auch kaum anders zu erwarten ;)

  7. Aber kann es sein, dass viele Apps (z.B. zum Thema foodsharing, mundraub etc.) sich nur richtig in den Großstädten rentieren, während der eher ländliche Raum meist ein “weißer Fleck auf der Landkarte” bleibt. Das ist bisher jedenfalls mein Eindruck.

  8. Lari

    Es gibt wohl auch eine Footsharing App, ich weiß aber nicht, ob die nur auf eine Stadt begrenzt ist. Auf Facebook in den Gruppen klappt das auch ganz gut

  9. Lari

    #Werbung ?

    Wer sich von ubup überzeugen möchte, im Moment gibt es eine Rabatt Aktion für Neukunden. Für mindestens 40€ einkaufen und 20€ sparen mit “neuhier“
    Einmalig pro Kunde und Haushalt.

    1. Lari

      Also bei dem Zustand der Kleidung finde ich das ganz angemessen. Bei KK habe ich meist mehr bezahlt und die Klamotten waren meist nicht in dem Zustand wie beschrieben. Und Nike Sneaker Thea Airmax für 29€ statt 130€ ist schon toll. Und es gibt immer wieder Rabatt Aktionen. Ausserdem kann man dort selbst ja auch seine Kleidung einschicken und bekommt noch Geld. Bei ubup habe ich für den einen Mantel noch 30€ bekommen. Bei KK wollten Leute den nur für 10€ kaufen. Das man dann direkt die Sachen los ist finde ich daran so toll.

      1. kimpoldi

        Dann sollte ich mir das nochmal genauer anschauen, danke.

  10. Kleiderkreisel nutze ich schon und Mamikreisel für die Baby- und Kindersachen ebenfalls.
    Die anderen Apps kannte ich bisher noch gar nicht.
    Einen Saisonkalender hat mein Mann mal ausgedruckt und in unserer Küche aufgehängt.

  11. Von Ubup habe ich noch nie gehört – werde es aber mal ausprobieren! Danke für den Tipp Lari!
    Von Kleiderkreisel kann ich ebenso nur wenig positives berichten :-(

    1. Lari

      Die ist toll :) Da kaufe ich mir immer gerne tolle Sachen für die kleine. Das tolle da ist, das die Kleinkinder Sachen meist schon häufiger gewaschen wurden und dann alle Chemikalien raus sind :D und man verschwendet da auch keine Kleidung, das finde ich super

  12. Eine super App ist TOO GOOD TO GO, die Restaurants/Bäckereien unterstützt. Durch die App können “Reste”, die nur nicht verkauft wurden, verkauft werden und müssen dementsprechend nicht entsorgt werden.

  13. Lari

    Also ich habe die Nebenan.de App, darüber kann man toll Lebensmittel, Kleidung Bücher und co. teilen. Ausserdem Ebay Kleinanzeigen für Möbel , Pflanzen oder Textilien. Ausserdem mehrere Facebook Gruppen für Dinge zum tauschen, verschenken oder verkaufen, unter anderem dort auch eine Foodsharing Gruppe. Und wenn ich doch mal was anderes brauche, gucke ich bei ubup.

  14. Lari

    Ubup verkauft professionell Second Hand Kleidung. Man kann seine alten Sachen dorthin schicken, die werden sortiert und man bekommt ein bisschen Geld dafür. Meist mehr, als mit Kleiderkreisel und es ist direkt weg und nicht erst nach Monaten. Ausserdem kann man dort auch tolle Sachen kaufen. Für jeden was dabei?

  15. Lari

    Kleiderkreisel ist meiner Meinung nach leider totaler Mist. Man bekommt dort leider nur noch merkwürdige Anfragen und kaum etwas verkauft. Es liegt dann trotzdem noch Monate lang alles rum. Obwohl es Marken Sachen sind oder noch super chic. Die Leute hätten es da gerne mehr als Geschenkt. Und das verschicken durch ganz Deutschland oder wo anders hin, ist auch nicht gerade Grün… daher lieber Ebay Kleinanzeigen, die entsprechenden Gruppen auf Facebook oder was mein Favorit ist: ubup.

  16. Der Saisonkalender und Label online klingen wirklich spannend, die Apps werde ich mir sicher mal anschauen.
    Kleiderkreisel kenne ich schon, hat für mich aber leider nicht so gut funktioniert.

    1. Lari

      Ja ich bin auch ziemlich enttäuscht. Habe es drei Jahre gemacht und nur Anfragen bekommen, wo ich fast noch drauf gezahlt habe… mit der Neuerung, das man nur noch anklicken muss und dann ist es gekauft, ist das auch nicht toll. Da wurde dann einfach mehrfach nicht gezahlt und ich saß dann da und musste warte -.- also gegen diese Seite bin ich mittlerweile sehr allergisch

  17. Kleiderkreisel benutze ich schon eine Weile, man wird weder reich, noch alles los – aber immerhin nicjt weggeworfen.
    Die Saisonkalender kenne ich nur von Facebook, bisher. Ich werde die App definitiv testen!

  18. Zum Vorschlag “Kleiderkreisel”: Zusammen mit anderen habe ich mal eine private Kleidertausch-Party unter Freunden veranstaltet. Tolle Stimmung & für jeden war etwas dabei !

  19. Bis jetzt habe ich noch keine grüne APP in Gebrauch. Von Ecosia habe ich woanders auch schon gelesen und will sie mal testen. Bin gespannt!

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