Meer Sonneuntergang

5 Tipps wie du Plastik vermeiden kannst

in Lifestyle-Themen, Magazin von Markus24 Kommentare

In unserer JuniBox haben wir dir mit vielen plastikfreien Produkten die ersten Inspirationen für einen Less Waste Alltag gegeben. Aber wie geht es nun weiter? Der erste Schritt ist getan und das nehmen wir am Ende des Monats nun als Anlass, dir den zweiten Schritt ebenfalls leichter zu machen. Du findest hier 5 hilfreiche Tipps wie du auch in Zukunft Plastik vermeiden kannst und das in Situationen, die dir häufig im Alltag begegnen. So kannst du dabei helfen, dass unsere Ozeane nicht weiter mit Plastik verschmutzt werden. Geh mit uns auch den zweiten Schritt für deinen Less Waste Alltag.

Spontankäufe vermeiden

Ob für ein kleines Mittagessen auf Arbeit oder dem spontanen Hieper zwischendurch. Häufig gehen wir in den Supermarkt, um nur kurz eine Kleinigkeit zu holen und werden dann mit vielen Angeboten gelockt. Das verführt dich vielleicht dazu, spontan mehr zu kaufen, als du eigentlich wolltest. Häufig wirst du dann erst zu Hause bemerken, dass du die Sachen garnicht wirklich brauchst oder sie dir doch nicht zusagen. Wenn du dir antrainierst, solche Spontankäufe in Zukunft zu vermeiden und mit einem Plan einkaufen zu gehen, kannst du mehrere Kilo Plastik im Jahr einsparen.

Mit Stoffbeutel und Baumwollnetz Plastik vermeiden

Plastiktüten in Supermärkten sind trotz gesetzlicher Verbote immer noch viel zu sehen. Um nicht auf neue Tüten angewiesen zu sein, bietet es sich an, wenn du dir einen oder zwei Stoffbeutel zulegst. Dadurch kannst du immer auf einen Beutel zugreifen, wenn du einkaufen gehst. Und auch Obst und Gemüse lässt sich nachhaltiger transportieren als mit dünnen Plastiktütchen. Besonders hilfreich dafür sind Baumwollnetze. So kannst du bis zu 500 g Plastik im Jahr vermeiden.

Mal wieder ein Stück Seife

Auch bei deinen regelmäßigen Hygieneritualen kannst du viel Plastik einsparen. Nicht nur die üblichen Duschgels und Shampoos lassen sich durch Alternativen ersetzen, sondern auch Handseife am Waschbecken in Küche und Bad. Somit vermeidest du, neue Spender kaufen zu müssen oder auch in Plastik verpackte Auffüller. Mit einem Stück Seife unter der Dusche und zum Hände waschen lassen sich um die 2 Kilo Plastik im Jahr vermeiden.

Großpackungen kaufen

Eine gute Einkaufsplanung kann auf deinem Weg, Plastik zu vermeiden, sehr hilfreich sein. Wenn du dir früh genug darüber Gedanken machst, wann und was du essen willst, dann lässt sich zum Beispiel der Kauf von kleinen Einzelpackungen vermeiden. Vor allem für Produkte, die sich über einen längeren Zeitraum bietet sich dann der Kauf von Großpackungen an. Denn je größer die Packung destso kleiner wird das Verhältnis von Packung zu Inhalt. So kannst du immerhin ein paar 100 g Plastik im Jahr einsparen.

Plastik vermeiden beim Kleidungskauf

Großes Einsparungspotenzial hat vor allem der Kleidungskauf. Hinter vielen Namen auf der Materialliste verstecken sich verschiedene Arten von Plastik. Wenn du in Zukunft also beim Shoppen auf die Materialliste schaust, dann stelle sicher das dort Dinge wie Baumwolle, Wolle, Leinen, Hanf oder Seide zu 100 % verarbeitet wurden. Denn dann kannst du davon ausgehen, dass kein Plastik verwendet wurde. Wenn du beim nächsten mal Shoppen diesen Tipp beachtest, kannst du deinen Plastikverbrauch übers Jahr um bis zu 8 kg reduzieren

Mit diesen 5 Tipps kannst du alltägliche Situationen plastikfreier gestalten. Unsere Ozeane werden es dir danken. Welche Techniken nutzt du um Plastik in deinem Alltag zu vermeiden? Schreib es uns gern in die Kommentare!

Trends muss man teilen...

Kommentare

  1. Ich kaufe auch keine Flaschen mehr. Ich habe zu Hause einen Sodastream und mache mir damit meine kohlensäurehaltigen Getränke selber. Für unterwegs habe ich kleine Flaschen und nehme mir dann auch immer etwas von zu Hause mit.

  2. Wir achten auch darauf so wenig Plastikmüll zu verursachen wie möglich. Ich finde es auch sehr gut, das die Kitas für die dreckige Wäsche keine Plastiktüten oder Mülltüten mehr nimmt. Stattdessen bringt jedes Elternteil ein Wetbag mit. So wird auch viel Müll vermieden.

  3. Gast

    Ich kaufe generell gar keine Flaschen mehr. Sondern nehme Leitungswasser für Tee, Kaffee und heiße Schokolade (Vorratsdose). Genauso für Eistee, den man je nach Teeart auch mit Teebeuteln zubereiten kann. Z.T. gibt es da auch besondere Eistee-Varianten der Teebeutel bei den bekannten Tee-Marken.
    Da spart man natürlich am meisten Verpackungsmüll. Muss man sich halt jede Kanne Getränk selbst machen. Wenn man sich dran gewöhnt hat, ist es Routine.

    Joghurtgläser sind per se mit Pfand. Milch vertrage ich sowieso nicht mit meiner Lactoseintoleranz. Mit Leitungswasser und Vanille (im Gläschen, nicht die kleinen Päckchen) schmecken auch die Haferflocken, etc. gut.
    Bei mir kommt immer nur 1 halb voller Gelber Sack pro Monat raus. Der kommt eigentlich nur raus, weil er dann anfängt zu riechen. Das, was nicht anders geht, gibts bei mir im Glas.

  4. Am meisten Plastik spart man mit dem konsequenten Verzicht auf Einweggetränkeverpackungen. Ich kaufe nur Mehrweg. Muskelschonendere Alternative ist ein Sodastream Gerät. Auch Milch und Joghurt kaufe ich ausschließlich in Mehrwegflaschen. Mittlerweile gibt es auch Quark, Sahne, Ketchup und Hafercreme in Mehrwegflaschen. Da muss man dann allerdings einen gut sortierten Bioladen aufsuchen. Ich kaufe nur unverpacktes Obst und Gemüse und nutze auch am Bäckereistand eigene Brotbeutel. Ganz schaffe ich es auch nicht, alles Plastik aus dem Haushalt zu verbannen, aber während bei meinen Nachbarn die Gelbe Tonne nach 14 Tagen überquillt, ist sie bei uns (4-Personen Haushalt) höchstens zu einem Drittel gefüllt. Das ist mit wenigen aber konsequenten Maßnahmen durchaus machbar. Hilfreich wäre allerdings wirklich, wenn der Gesetzgeber einen bei den Bemühungen unterstützt. Wie wäre es mit einer Verpackungs- anstelle der Mehrwertsteuer? Je mehr Verpackung, desto höher die Steuer. Dann müsste ich endlich nicht mehr höhere Preise bezahlen, nur weil ich einzelne Früchte kaufe und nicht auf die verpackten zurückgreife.

    1. Gast

      Eine Verpackungssteuer gibt es bereits seit über 10 Jahren.
      Die Verpackungsteuer gilt in Deutschland für nicht wieder verwendbare Verpackungen und nicht wieder verwendbares Geschirr, wenn die darin enthaltenen Speisen direkt vor Ort gegessen oder verkauft werden.

      Tipp: Bio-Markt oder Reformhaus. Dort gibt es nur loses Obst & Gemüse bzw. die eingelegte Variante im Glas. Ergo gibt es auch keinen Preisunterschied wie bei der Bio-Ware im Supermarkt/Discounter, die sehr häufig verschweißt in Plastik ist.

  5. Mir geht’s auch so, sind keine neuen Tipps, aber sehr gut für Einsteiger ☺️
    Find solche Berichte aber im Allgemeinen sehr gut, denn man lernt nie aus, je mehr man sich mit dem Thema beschäftigt, desto mehr Alternativen findet man 🤩

  6. Wir versuchen so gut es geht Pladtik zu vermeiden, aber wir haben noch einen weiten Weg vor uns. Immerhin verzichten wir schon komplett auf Gefrierbeutel und nutzen stattdessen Dosen.

  7. Mir ist gerade heute noch mal aufgefallen, dass im Gefrierschrank auch immer ziemlich viel Plastik zu finden ist. Es wäre eigentlich ganz gut, Alternativen für Gefrierbeutel zu haben. Es gibt auch welche aus Silikon. Ich würde mich total freuen, wenn es die mal in einer Box geben sollte. Damit kann bestimmt auch jeder irgendwie was anfangen.

  8. Der Tipp mit den Großpackungen gefällt mir auch sehr gut. Ich bestelle jetzt schon seit einigen Jahren Großpackungen bei einem Onlineshop. Das sind echt top Produkte und man hat wirklich lange was davon und natürlich viel weniger Verpackung.

  9. kimpoldi

    Ja, Bekleidung aus BW, Hanf, Wolle oder Leinen zu kaufen ist wirklich wichtig. Ich schaffe es nicht immer, aber mittlerweile zu 80-90 %

  10. Gast

    Danke für die Tipps.
    Im Bioladen wird bereits bei der losen Ware ganz auf Plastik verzichtet und man bekommt nur noch Altpapiertüten. Je nach Obst funktioniert das oder nachher ist eine Sauerei im Rucksack.

    Leider gibt es zur Zeit keine Alternative zu Plastik was die Produktechtheit und Hygienesicherheit angeht. Dazu gibt es auch Gesetze, die dies eigentlich regeln. Ich finde es immer sehr schade, wenn ich etwas aus der TrendBox aus hygienischen Gründen wegschmeißen muss, weil es keine Schutzverpackung hat – wie z.B. die Le Papier-Produkte, die nun schon öfters in der Box waren. Bei Produkten, die direkt auf die Lippen kommen und sogar verschluckt werden können, fände ich es zu riskant, diese zu verwenden, wenn ich keine Hygieneverpackung habe.

    Bei reinigender Kosmetika wie Seife, Spülmittel, etc. achte ich bereits auf Nachfüllpackungen. Bei Nahrungsmitteln wären Großpackungen nur sinnvoll, wenn man diese auch aufbraucht. Es bringt ja nichts, wenn man dann doch den Rest wegschmeißen muss, der bei der Hitze momentan eh schneller verdirbt.

    1. Alisa

      Hallo liebe Juli,
      danke für deine Nachricht.
      Wir haben noch einmal für dich beim Hersteller nachgefragt & hoffen deine Fragen hiermit beantworten zu können.
      Für jedes kosmetische Produkt muss vor der Markteinführung eine ausgiebige Sicherheitsbewertung erstellt und eine Produktinformationsdatei gepflegt werden. Dort werden alle Inhaltsstoffe und Produktkomponenten auf Herz und Nieren geprüft. Hierbei wird auch der Hygieneaspekt geprüft. Zusätzlich erfolgt eine Bestätigungen zur Lebensmittelechtheit der Verpackung. Die Sicherheitsbewertungen sind sehr streng. Alle Produkte von Le-Papier und Beauty Made Easy erfüllen diese Voraussetzungen. Ohnehin sind Produkte ohne Wasserbestandteile (wie beispielsweise Lippenpflege) nicht anfällig für Keimbelastungen. Es gab bisher keine einzige Behördenbeanstandung bezüglich unserer Papierverpackungen.
      Liebe Grüße
      Alisa

  11. KayBee

    Ich versuche schon so gut es geht zu verzichten. Aber bei manchen Produkten liegt es einfach auch am Hersteller die Plastikverpackung zu vermeiden!

  12. Schlafbäckchen

    Ich halte mich bereits an all diese Tipps.
    Trotzdem staunen wir nach jedem Einkauf über den riesigen Berg Plastik, der mit im Einkaufsbeutel gelandet ist. Hier muss noch sehr viel getan werden.

    1. kimpoldi

      Mich auch… aber seitdem ich ich an meinem Haus Glasverpackungen selbst entsorgen muss (und die sind eben auch nicht leicht) überlege ich es mir bei einigen Produkten wirklich (leider) ob ich nicht die im Mülleimer zu entsorgende (und günstigere) Alternative wähle… ist nicht konsequent, ich weiß

    2. Ja, das ist wahr. Selbst im Bioladen ist enorm vieles in Plastik verpackt. Im Unverpackt-Laden natürlich nicht, aber der liegt preislich noch mal deutlich über dem Bioladen.

  13. Ein sehr interessanter Artikel. Ich mache Brot, Joghurt und Nudeln immer selber. Damit kann man auch schon einiges an Plastik sparen.

  14. Danke für die Zusammenstellung der Tipps. Als grundlegender Einstieg ins Plastiksparen sind sie sicherlich geeignet; für mich war keiner neu. Vielleicht gibt es ja irgendwann noch ein paar Insidertipps zu “verstecktem” Plastik.

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